Zitate von Paracelsus
Wir sollen Engel und nicht Teufel werden, darum sind wir erschaffen und in die Welt geboren worden. Darum sei und bleibe, wozu dich Gott bestimmt hat.
Wir sollen Engel und nicht Teufel werden, darum sind wir erschaffen und in die Welt geboren worden. Darum sei und bleibe, wozu dich Gott bestimmt hat.
Was erhält die Ehe und was ist sie? Allein die Erkenntnis der Herzen, das ist ihr Anfang und Ende.
Einer, der regieren will, muss Einblick haben in die Menschenherzen und dementsprechend handeln.
Ist dir eine Gabe verliehen, so walte damit frei und froh wie die Sonne: Gib allen von deinem Glanz!
Wir tragen göttliche Weisheit im sterblichen Leibe. Was dem Leibe schadet, zerstört das Haus des Ewigen.
Bedenket, dass wir unseren Bruder nicht einen Toren heissen sollen, wissen wir doch selber nicht, was wir sind.
Wer seinen Feind mit Sanftmut überwindet, dessen ist der Ruhm.
Wie du redest, so ist dein Herz.
Gott hat allen Dingen ihren Lauf gegeben und bestimmt, wie hoch und wie weit sie gehen dürfen, nicht darüber, nicht darunter.
Nichts ist so verborgen, dass es nicht durch seine Frucht offenbar würde.
Wer anders ist der Feind der Natur, als der sich für klüger hält als sie, obwohl sie unser aller höchste Schule ist?
In uns ist das Licht der Natur, und das Licht ist Gott.
Gott, unser Vater, hat uns das Leben gegeben und die Heilkunst, es zu beschirmen und zu erhalten.
Was ist die Hilfe der Arznei anderes als Liebe?
Die Arzneikunst wurzelt im Herzen. Ist dein Herz falsch, dann ist auch der Arzt in dir falsch. Ist es gerecht, dann ist auch der Arzt gerecht.
Übe Demut zuerst beim Menschen und dann erst vor Gott. Wer den Menschen verachtet, der hat auch keine Achtung vor Gott.
Was wir sein sollen nach dem Tode, müssen wir im Leben erlangen, d.h. Heiligkeit und Seligkeit. Hier auf Erden fängt das Reich Gottes an.
Glauben und Wirken, Wissen und Tun sind ein und dasselbe Ding.
So ist alles miteinander verbunden. Himmel und Erde, Luft und Wasser. Alle sind nur ein Ding; nicht vier, nicht zwei und nicht drei, sondern eins. Wo sie nicht alle zusammen sind, ist nur ein unvollständiges Stück.
Die Zitate stammen aus der Werkauswahl von Robert Blaser, aus dem Buch „Paracelsus – Arzt unserer Zeit“ von Frank Geerk (Benziger-Verlag, Zürich 1992), das letzte Zitat aus „Paracelsus: Gesammelte Werke“ (Aschner) Bd. I., S. 110)