Selbstheilung durch die Kraft der Stille
Vor vielen Jahren sind wir auf einer Fortbildung zum ersten Mal mit dem Thema Quantenheilung in Berührung gekommen. Seitdem ließ uns der Gedanke nicht mehr los, eine Methode kennengelernt zu haben, die fernöstliche Weisheitslehren mit den neuesten Erkenntnissen der Quantenphysik vereint.
Für uns eröffnete sich dadurch ein völlig neuer Weg, auf dem wir mit dieser Technik Grenzwissenschaften und Naturwissenschaften therapeutisch in eine Synthese bringen können. Dieser Zeitpunkt war der Beginn völlig neuer Erkenntnisse und hat unsere tägliche Arbeitsweise bis zum heutigen Tag umfassend geprägt.
Auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung haben wir im Quanten-Matrix-Touch die Quantenheilarbeit weiterentwickelt. Osteopathische Techniken, die Behandlung von Energieflussblockaden in den Akupunkturpunkten und in den Energiebahnen (Meridianen) sowie die Korrektur von Schiefstellungen im Wirbelsäulenbereich haben wir der Quantenheilungstechnik hinzugefügt. Diese Techniken geben uns die Möglichkeit, Blockaden, Muskelverspannungen und gespeicherte Quantenfelder zu erkennen und durch Quantenheilung aufzulösen.
Hinter jedem Schmerz, jeder Muskelverspannung, jeder Energieflussstörung stehen aus unserer Sicht immer gespeicherte, unverarbeitete Erlebnisse, die den Organismus aus dem Gleichgewicht bringen, Krankheiten und Unwohlsein auslösen können.
Spirituelle und quantenphysikalische Sichtweise
Der spirituelle Aspekt der Quantenheilung besteht darin, dass sich die Suchenden in alten indischen Techniken darin üben, sich dem Ursprung ihrer Gedanken bewusst zu werden. Indem wir die Gedanken und die Atmung beobachten, verbinden wir uns mit dem Selbst, mit unserem Inneren Heiler oder dem Inneren Bewusstsein. So kommen wir zurück zu unserem Ursprung, zu uns selbst.
Wir wissen heute, dass Gedanken unser Wohlergehen und unsere Gesundheit sehr stark beeinflussen können. Ängste und Sorgen, belastende Gedanken und Erlebnisse bringen uns aus dem Gleichgewicht, aus unserer inneren Ordnung. Durch die Beobachtung von Gedanken und Gefühlen lösen sich alle belastend gespeicherten Informationen auf. In der Stille können wir eine komplette Neuordnung in uns erleben.
Der wichtigste Baustein des spirituellen Aspektes der Quantenheilung ist das neutrale Beobachten unserer Atmung und unserer Gedanken. Dieses Beobachten ist völlig frei von Wertungen und Urteilen.
Der quantenphysikalische Aspekt basiert auf den Grundlagen der Quantenphysik, die sich mit Energien, Teilchenbewegungen und Energiefluss beschäftigt. Unsere sichtbare Welt beruht auf Schwingungen, Licht und Informationen. Wir können uns das so vorstellen, dass in einer Matrix – einem feinstofflichen Gedächtnisnetz – alle unsere Informationen, äußeren Einflüsse, Ereignisse und Reaktionen gespeichert sind. Alles Erlebte, Erfahrene, Traumatische, alles von außen Übernommene ist in uns gespeichert.
Unsere selbst erschaffene Welt ist also in der Matrix hinterlegt und befindet sich in ständiger Umwandlung. Sie ist ein Speicher für alle Energien und Informationen, ein Spiegel unserer Realität, wie wir sie wahrnehmen und erleben. Dazu gehören Emotionen, Hoffnungen, Wünsche, Gedanken, Erfahrungen, Verdrängtes, Unterdrücktes u.v.m.
Mit der Kraft der Beobachtung ist es uns möglich, belastende Informationen und Blockaden sanft aus der Matrix zu entfernen. Quantenphysikalisch kollabieren die Quantenwellen und die Realität kann sich im Nullpunktfeld neu ausrichten. Andere unbewusst gespeicherte, in der Matrix schlummernde positive Möglichkeiten können so aktiviert werden.
Bei der Anwendung der Quantenheilung denken wir zunächst an ein Anliegen, das uns beschäftigt; es entsteht dadurch eine Elektronenwelle. Als nächstes verbinden wir unsere Hände mit einer imaginären Linie und beobachten sie. Diese Verbindung löst eine weitere Elektronenwelle aus. Die beiden Elektronenwellen kollidieren miteinander, und das Problem kann sich auflösen.
Quantenheilung und das vegetative Nervensystem
In jedem von uns gibt es ein gut funktionierendes Selbstheilungssystem, das eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist. Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Teilen: dem Sympathikus und dem Parasympathikus.
Der Sympathikus wird in Stresssituationen aktiviert und stellt viel Energie zur Verfügung, damit der Stress wieder abgebaut werden kann. Der Parasympathikus dient der darauffolgenden Entspannung, Ruhe und Heilung. Sympathikus und Parasympathikus arbeiten also im Wechselspiel miteinander.
Durch unterschiedliche Einflüsse ist es möglich, dass dieses Wechselspiel nur eingeschränkt funktioniert und der Parasympathikus seine Arbeit nicht ausreichend erfüllen kann. Wir befinden uns dann in einem sogenannten sympathikotonen Zustand, in dem die Körperfunktionen auf Hochtouren laufen und unser Körper unter Dauerspannung steht. Kurzfristig sind wir in der Lage, eine solch aktive Situation auszugleichen. Auf lange Sicht jedoch führt anhaltende Anspannung zu Stress und kann der Nährboden für Unausgeglichenheit und Krankheiten sein.
Die Erfahrung der Stille, die wir durch die Kraft der Beobachtung erleben, aktiviert und harmonisiert das vegetative Nervensystem. Sympathikus und Parasympathikus können ihre Arbeit optimal erfüllen und uns mit Selbstheilungsenergie versorgen.
Das Heilen mit Quantenenergie greift auf die ursprünglichste Energie zurück, die in jedem Organismus vorhanden ist. Diese Energie ist einfach da. Sie hat ihren Sitz in unserem Herzen und wird „Reines Bewusstsein“ oder „Reines Gewahrsein“ genannt. Wir müssen uns nur an sie erinnern, uns mit ihr verbinden.
Die Quanten-Matrix-Methode arbeitet mit sanfter Berührung und versetzt dadurch das vegetative Nervensystem in einen Zustand, in dem tiefe Heilprozesse stattfinden können. Der Impulsgeber ist nicht heilend tätig, er ist Anwender. Eine Heilung und Neuordnung findet aus dem Patienten selbst heraus statt.
Reines Bewusstsein
Alles in der Schöpfung ist vergänglich und in ständigem Wandel, aber das, was ewig bleibt, ist das Reine Bewusstsein. Reines Bewusstsein ist allgegenwärtig, überall vorhanden und jedem Lebewesen innewohnend. Es ist der Urgrund aller Schöpfungen und die Quelle aller Schwingungen, Informationen und Gedanken. Ohne Bewusstsein können wir nicht existieren.
Dabei darf man das Bewusstsein nicht mit dem Verstand verwechseln. Der Verstand hat Formen, das Bewusstsein ist formlos. Reines Bewusstsein ist das Licht in uns, das in jeder Zelle unseres Körpers wohnt. Es ist der Raum zwischen zwei Gedanken oder zwei Atemzügen. Es ist das scheinbare Nichts, das jedoch von Ewigkeit ist.
Im Alltag leben wir meist in unserem Verstand. Durch Meditation und die Anwendung der Quantenheilung lernen wir mehr und mehr, auch in alltäglichen Situationen zum Reinen Bewusstsein zurückzukehren.
Was machen Gedanken mit uns
Die Gedanken liegen auf dem Grund des Reinen Bewusstseins und leben in uns in Form von Schwingungen. Sie steigen empor, wenn sie von uns, dem Reinen Bewusstsein, losgelöst werden.
Je mehr Aufmerksamkeit wir unseren Gedanken schenken, desto weiter steigen sie auf und werden immer mehr von uns getrennt und verzerrt. So entstehen Dualitäten, wie z.B. schlecht und gut, schwarz und weiß, usw. Ängste, Sorgen, Unwohlsein und Krankheit können sich dadurch leichter ausbreiten.
Anwendung von Quanten-Matrix-Touch
- Zunächst denken wir möglichst intensiv an ein Thema, das uns belastet und das wir gerne auflösen möchten. Wir prüfen, was dieses Thema mit uns macht, wie es sich anfühlt, welche Reaktionen es hervorruft.
- Wir bewerten das Gefühl auf einer Skala zwischen 0 und 10 zur Selbsteinschätzung.
- Danach denken wir nicht mehr über das Thema nach, sondern gehen in die reine Beobachtung, ohne zu bewerten oder zu urteilen.
- Dazu legen wir die Hände an zwei beliebige Stellen unseres Körpers (z.B. auf den rechten und linken Oberschenkel) und verbinden sie mit einer gedachten Linie. Wir beginnen damit, die Empfindungen in unseren Händen zu beobachten. Am Anfang fühlen sie sich vielleicht noch unterschiedlich an.
- Wir beobachten nur unsere Hände und zwar so lange, bis sich beide Hände gleich anfühlen. Danach gehen wir mit unserer ganzen Aufmerksamkeit zu einem dritten Punkt im Bereich unseres Herzens und bilden ein Dreieck aus gedachten Linien: rechte Hand <-> linke Hand <-> Herz.
- Wir bleiben mit unserer Aufmerksamkeit im Herzen und warten, bis ein Gefühl der Entspannung eintritt. Das kann sich beispielsweise als ein Seufzen, tiefes Atmen oder leichtes Schwanken im aufrechten Sitz manifestieren. Es kann ein Gefühl von Leichtigkeit, Weite, innerem Wohlsein auftreten oder ein neutrales Gefühl von „Nichts“ entstehen.
- Wir beenden die Sitzung, wenn ein Gefühl der Entspannung aufgetreten ist. Anschließend denken wir wieder an das ursprüngliche Thema und skalieren erneut zwischen 0 und 10, wie stark das Thema jetzt noch in uns präsent ist. Wird es mit weniger als 3 bewertet, löst sich der Rest von ganz allein auf.
- Wenn wir das Thema noch deutlicher als 3 wahrnehmen, beginnen wir die Sitzung von Neuem.
Kontakt
praxis@theiselmann-herrmann.de
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