Wenngleich die therapeutische Anwendung des Urins bekanntermaßen seit Jahrtausenden praktiziert wird und das Thema in Zentraleuropa spätestens mit den gut beworbenen Büchern von Carmen Thomas Ende der 1980er Jahre (wieder) in das Bewusstsein zahlreicher Menschen kam, beschränkt sich die Methode meist nach wie vor auf äußerliche Behandlungen, Einläufe/Spülungen und das traditionelle Trinken nach der überlieferten 3-Schluck-Variante. Vielfältige Impulse dazu finden sich beispielsweise in den Werken von Malachow, Abele sowie Osterhagen/Schuler.1 2 3 Manche Literatur zu diesem uralten Prinzip ist gar nur noch antiquarisch erhältlich.
Vielfach bewährte Nutzungen des Eigenurins sind zum Beispiel Mikroeinläufe bei Infekt anfälligen, „schwachen“ Kindern, Nasentropfen bei (Pollen-)Allergie und rezidivierender Sinusitis oder Ohrentropfen bei Otitis externa.
Andererseits benötigt man eigentlich gar keine Bücher, um sich den natürlichen Vorgang der Flüssigkeits- und Stoffregulation durch Ausscheidung über die Nieren zunutze zu machen. Freundschaft zu schließen mit dem eigenen Shiva Wasser ist eine zutiefst individuelle, hineinspürende Reise und jede Beeinflussung oder Methodenvorschriften können das wundervolle Potential, welches für Sie selbst darin angelegt ist, schmälern. Aus diesem Grunde ist es besser, sich der leisen Rückkopplung mit dieser Körperflüssigkeit selbstständig und kreativ-virtuos im eigenen Tempo hinzugeben.
Die hier vorgestellte Injektionsmethodik führt einerseits zu mehr Sicherheit durch die Sterilfiltration und andererseits zu großer Variabilität der Behandlungsoptionen aufgrund der Präparation des Urins mit DMSO und/oder Procain.
Akzeptanz
Äußerliche Anwendungen mit Eigenurin, vor allem auch für Schönheit/Hautpflege, praktizieren inzwischen Viele, ohne darüber zu reden, aus Angst allein die Vorstellung könnte bei anderen Menschen Ekel auslösen. Nebenbei bemerkt ist das Empfinden von Ekel, wenn es um den eigenen Urin geht, schon als Symptom zu werten, welches uns wichtige Hinweise zu Körper, Geist und Seele des Betroffenen gibt. Allein hierüber könnte eine eigene Abhandlung geschrieben werden. Ein Bonmot in diesem Zusammenhang ist die viel zitierte Feststellung, dass man durch das Trinken des eigenen Urins automatisch auf vegetarische oder vegane Ernährung umstellt, da er nach Fleischkonsum unausstehlich schmeckt und riecht. Hat hier die Natur etwa ihre wunderbar modulierenden Mechanismen im Spiel?
Kulturelle und traditionelle Gegebenheiten spielen bei der Akzeptanz der Blasenfüllung natürlich auch eine große Rolle, denn inzwischen hat sich herumgesprochen, dass Urin, insbesondere der von Kindern und Schwangeren, in Regionen außerhalb Zentraleuropas ein geschätzter Rohstoff ist, den man im großen Stil sammelt, um daraus beispielsweise Arzneimittel oder Kosmetika zu gewinnen.
Dies deutet schon darauf hin, dass Urin eben keineswegs nur gefärbtes Wasser darstellt, sondern sich darin allerlei atomare und molekulare Stoffe befinden, und zwar in hydrolysiertem und aquadisiertem Zustand. Dazu gehören beispielsweise Harnstoff, Salze/Elektrolyte, Harnsäure, Hormone und Hormonmetaboliten, Aminosäuren, Zellbestandteile u.a. Diese rein analytische Betrachtung des Urins, die Gegenstand von Physiologie Büchern ist, soll hier gar nicht weiter aufgegriffen werden, denn seine umfassenden, erstaunlichen Wirkungen kann man damit allein nicht hinreichend erklären. Über die materiellen Informationen hinaus, befinden sich in diesen Nieren gefilterten Blutplasma nämlich weitere Informationen, die nicht gemessen und gezählt werden können und sich deshalb unserer Vorstellungskraft oft entziehen. Dies gilt für alle Körperflüssigkeiten.
So kann man also einerseits argumentieren, dass der enthaltene Harnstoff etwa die Gesichtshaut geschmeidig hält oder die Wundheilung fördert, doch wird man mit dieser selektiven stofflichen Perspektive nicht die Gesamtwirkung des goldenen Wassers erfassen.
Wir dürfen uns unter anderem daran erinnern, dass die Erzeugung und Zwischenlagerung des Urins im Zentrum unseres Körpers passiert. Die Nieren stellen mikroskopisch betrachtet eine Art Levitationsanordnung dar (Schleifen), wie sie makroskopisch zum Beispiel von Schauberger und vielen anderen zur Energetisierung des Wassers genutzt wurde. Die Harnblase stellt weiterhin eine Kugelelektrode dar, von deren Oberfläche mannigfaltige Strompfade in den Körper ausgehen und die man deshalb als Reaktor betrachten kann. Ganz abgesehen von den zwischenmolekularen Prägungen und energetischen Mustern, die beim Kreisen des Blutplasmas durch den gesamten Körper eingetragen werden.
Wenn nun also zum Beispiel der Urin auf die gereinigte Gesichtshaut aufgetragen wird oder an die Nasenschleimhaut flutet, haben wir stets mindestens dreierlei Wirkungen. Erstens die lokal stoffliche, zweitens die lokal informative und drittens die holostisch informative durch Rückkopplung.
Methodik
Bei den allermeisten Eigenurin Anwendungen, so auch bei der Injektion, wird ausschließlich der frische, noch warme Urin direkt genutzt. Daneben gibt es noch Aufbereitungsvarianten, wie zum Beispiel das Eindampfen, das Zentrifugieren oder das Mischen mit oxidierenden Substanzen.
Die häufigste Frage im Zusammenhang mit der therapeutischen Nutzung des Urins lautet: „Ist es nicht gefährlich, das, was der Körper ausscheidet, wieder zuzuführen, insbesondere wenn man Medikamente konsumiert oder Ausleitungstherapien macht usw.?“
Dies ist typisch für den menschlichen Verstand. Er sucht und hält sich fest, an den Ausnahmen. Natürlich verwendet man Urin nicht zu therapeutischen Zwecken, wenn man davor wasserlösliche chelatierende Mittel zur Bindung und Ausleitung von Übergangs- und Schwermetallen eingenommen hat! Und natürlich tut man dies ebenso nicht, wenn Medikamente eingenommen werden, die vorwiegend als wasserlösliche toxische Metaboliten im Harn erscheinen! Und, wie gesagt, auch nicht nach Fleischkonsum. Ja, Fisch gehört auch zu Fleisch, um einer weiteren häufigen Frage vorzubeugen.
Die zweithäufigste Frage im Zusammenhang mit der Anwendung von Urin ist: „Muss der Morgenurin genommen werden und ist auf den Mittelstrahl zu achten?“
Auch dies ist typisch für den menschlichen Verstand. Wir suchen umgehend nach Vorschriften und indem „Es“ dadurch gleich zu Beginn schon kompliziert wird, erhalten wir Ausreden, warum wir „Es“ nicht jetzt gleich machen (können).
Die Frage kann etwa so beantwortet werden: Sie haben eine Praxis und ein Patient hat um 14:30 Uhr bei Ihnen einen Termin. Sie haben beim Vorliegen der individuellen Symptome die Idee einen Regulationsimpuls mit Hilfe der nachstehend erläuterten Eigenurin Injektion zu geben und nun ist es um diese Tageszeit unmöglich, frischen Morgenurin zu sammeln. Soll jetzt nur wegen der „falschen“ Uhrzeit auf diese Behandlungsmöglichkeit verzichtet werden?
Selbstverständlich enthält der Urin zu verschiedener Stunde entsprechend der Organ Uhr verschiedene Informationen. Ob diese jedoch um 7 Uhr „besser“ sind als um 15 Uhr? Sinnvoll ist es in jedem Fall durchaus, das „Wasser lassen“ und die umgehende Injektion damit, unabhängig von der Tageszeit möglichst weit nach der letzten Mahlzeit zu planen, um die stofflichen und nicht stofflichen Informationen aus der Autophagie Phase zu nutzen.
Und die Sache mit dem Mittelstrahl? Dies ist eher eine Vorschrift aus der Welt der Laboratoriumsmedizin, da man auf diese Weise mikrobiologische Artefakte bei der Analyse von Urinproben möglichst vermeiden will.
Bei der hier vorzustellenden Methode wird jedoch der frische Urin, entsprechend internationalen Richtlinien für „gutes Arbeiten“, bei der Herstellung zuerst durch einen sterilen Spritzenfilter aufgezogen. Hierdurch werden bakterielle Belastungen der so erzeugten Injektionsflüssigkeit ausgeschlossen.
Praktisches
Doch nun genug der ersonnenen Ausflüchte. In medias res. Nehmen wir den hohlen Säbel zur Hand. Die erforderlichen Hilfsmittel für Eigenurin Injektionen und ihre Durchführung sind sehr einfach. Doch wie kam es eigentlich dazu?
Nachdem den Heilpraktikern nach deutschem Recht untersagt wurde, weiterhin invasive Eigenblutmethoden anzuwenden, lag im selben Moment der Gedanke nahe, einfach auf den Urin als individuellen und ganzheitlichen Informationsträger auszuweichen. Was auf diese Weise quasi als Notalternative begann, entwickelte sich schnell zu einer eigenständigen und vielseitigen Behandlungsmethode, die sowohl intramuskulär als auch subkutan variabel und kreativ genutzt werden kann.
Der Urin ist, je nach Trinkmenge, oft hypertonisch, hat also einen etwas höheren Salzgehalt als das Gewebewasser. Dies ist natürlich, da die Nieren ja für eine Aufkonzentrierung ausgelegt sind. Das bedeutet, dass der re-injizierte Harn an der Einstichstelle vorübergehend und reversibel ein bisschen „zwicken“ kann. Dies ist schon Teil des „Reiz Effekts“, den die Flüssigkeit im Gewebe auslöst und der sich dann von lokal nach systemisch ausbreitet.
In diesem Zusammenhang eine Sache am Rande: Hat die Natur eigentlich vorgesehen, dass wir oft farblos pinkeln? Anders ausgedrückt: Ist die Modeerscheinung des sturen „viel viel Trinkens“ physiologisch wirklich sinnvoll? Es gibt daran inzwischen Zweifel, wie eine aktuelle Studie von Y. Yamada zeigt. 4 Mit Blick in die Natur ist das Ganze sowieso suspekt, denn die Ausscheidung von viel unkonzentriertem Harn, und damit die leere Dauerbeschäftigung der Niere, ist auf der psychosomatischen Ebene verknüpft mit dem Aspekt „Angst“. Mit Prüfungsangst zum Beispiel muss man dauernd aufs Klo rennen. Da unser Gesamtorganismus auf die Wechselbeziehung zwischen Geist und Körper gründet, können körperlich induzierte Vorgänge auch auf die Gefühlswelt und das Unterbewusstsein rückwirken! Sinnvoll ist also, wie bei der sonstigen Ernährung auch, ein individuell und situativ angepasstes Trinkverhalten.
Präparation
Soll der frische Urin intramuskulär oder subkutan injiziert werden, an mehreren Stellen und wo? Je nachdem wird mit der Spritzengröße und der Injektionskanüle variiert. Ansonsten sind die Hilfsmittel gleich.
Material: Sauberes Glas
DMSO Ph. Eur. und Pipette
Einwegspritze 5, 10 oder 20 ml (Injekt oder andere)
Kanüle gelb, 20 G (Sterican oder andere)
Spritzenfilter 0,2 bis max. 0,35 µm, für wässrige Flüssigkeiten, einzeln steril verpackt (Fa. www.alchemist.de oder andere)
Kanüle grau, 25 G oder lila, 24 G, für s.c. blau, 23 G, für i.m. (Sterican oder andere)
Der Urin wird in einem Glas aufgefangen, welches zuvor möglichst staubfrei gemacht wurde und innen keine Anhaftungen, wie zum Beispiel Spülmittel Reste, also Tenside, oder Fette hat. Staub setzt die feinen Poren des Spritzenfilters sehr schnell zu. Tenside oder andere fremde, wasserlöslichen Stoffe, wollen wir nicht injizieren. Das Glas also entweder nur mit heißem Wasser ausspülen oder mit Alkohol und danach liegend vollkommen trocknen lassen. Eine weitere Desinfektion ist unnötig, da wir im Anschluss mit dem Sterilfilter arbeiten. Zum Verständnis: Die Filterporen mit einem Durchmesser von ca. 0,2 Mikrometer, lassen atomare und molekulare Bestandteile des Urins ohne weitere passieren, halten jedoch etwa Partikel, Bakterien, Zellen und Zelltrümmer zurück. Das Glas sollte weiterhin einen nicht zu kleinen Durchmesser haben, so dass man mit der Spritze in der Hand gut eintauchen kann.
Soll dem Urin vor der Applikation pharmazeutisch zertifiziertes DMSO zugefügt werden, so tropft man nun die gewünschte Menge in das Glas und führt durch Umschwenken eine gute Durchmischung mit dem Urin herbei. Das DMSO als „Kanalöffner“, kann die Diffusion und die Wirkungen des Urins verbessern, sowie seine Information verstärken. Ungefähr 5 Tropfen DMSO Ph. Eur. pro 10 ml Eigenurin haben sich dabei bewährt, also ca. 2,5 ml DMSO in 100 ml Gesamtmischung.
Nun steckt man die ausgewählte Spritze, den Filter und die gelbe Kanüle, in dieser Reihenfolge, zusammen, taucht die Kanülen Spitze in den frisch gewonnen Urin und zieht diesen durch den Filter kräftig in die Spritze auf. Je nachdem wie staubfrei man arbeitet und wie viele Partikel und Zelltrümmer im Urin sind, lassen sich so meist zwischen 3 und 7 ml sterilfiltrierter Urin erzeugen, bevor der Filter erschöpft ist.
Beim Kauf der sterilen Spritzenfilter ist unbedingt auf die Bezeichnung „für wässrige Lösungen“ zu achten! Ebenso sollte ihr Durchmesser mindestens 2,5 oder besser 3 cm betragen. Der Preis steigt zwar deutlich mit dem Durchmesser, jedoch kann man mit den größeren logischerweise in einem Arbeitsgang mehr Flüssigkeit filtrieren, ohne nochmal einen neuen Filter aufstecken zu müssen, was umständlich ist und auch nicht zur Ersparnis beiträgt.
Achtung: Nach der Sterilfiltration des Urins, mit oder ohne DMSO Ph. Eur., wird der Filter mit Kanüle entfernt und verworfen! Dann kann die gewünschte Menge Procain Lösung mit einer frischen Kanüle zusätzlich aufgezogen werden.
Die Zugabe von 1 oder 2%iger Procain Lösung empfiehlt sich vor allem für die subkutanen Injektionen, da hierbei der native Eigenurin oftmals ein bisschen „zwickt“, was jedoch auch ohne Procain schnell wieder verschwindet. Mit dem Procain können wir jedoch unabhängig, von seiner Schmerz stillenden Eigenschaft, bekanntlich eine zusätzliche neurale Information ins Spiel bringen. Dies ist zum Beispiel auch wertvoll, wenn mit dieser Mischung Narben subkutan behandelt werden. Da die wässrige Procain Lösung das Gemisch weiter verdünnt, wird diese bis maximal im Volumenverhältnis von 1:1 zugegeben. Wenn sich also vorher 3 ml gefilterter Eigenurin in der Spritze befinden, kommen maximal 3 ml Procain Lösung dazu.
Insgesamt haben wir nun also den sterilfiltrierten Urin mit oder ohne DMSO Ph. Eur. und mit oder ohne Procain Lösung in der Spritze. Nun wird abschließend die gewünschte frische Injektionskanüle aufgesteckt und es kann losgehen.
Injektionen
Intramuskulär oder subkutan? Lokale oder systemische Wirkung? Die Grenzen der regulatorischen und regenerativen Reize, die von Injektionen mit Urin, DMSO und Procain ausgehen, verschwimmen komplett.
Beispiel: Ein geschädigter Muskel soll mit der angefertigten Mischung behandelt werden. Obwohl lokal in den betroffenen Muskel injiziert, werden zusätzlich oftmals heilende Impulse in ganz anderen Körperbereichen festgestellt.
Auch die Ausführung der Injektionen selbst darf vorteilhaft grenzübergreifend erfolgen. So kann etwa eine zunächst intramuskulär begonnene Behandlung durch behutsames Zurückziehen der Kanüle aus der Muskelfaszie dann in eine subkutane Injektion übergehen, so dass ein Teil der Spritzenfüllung abschließend als Flüssigkeitspolster („Beule“) nahe der Hautoberfläche deponiert wird.
Somit ist auch die Auswahl der Kanülen individuell variabel, wobei sich tendenziell lila für subkutane und blau für intramuskuläre Arbeiten bewährt haben. Insbesondere Neuraltherapeuten haben ohnehin ihre erfahrungsmäßig bevorzugten Kanülen parat. Anfänger neigen dazu, sehr dünne Kanülen (z.B. braun) anwenden zu wollen, stellen dann jedoch fest, dass diese sich leicht verbiegen. Wenn etwa „zähes“ Narbengewebe durchstochen werden soll, ist es besser größere Durchmesser zu wählen. Braune Kanülen wiederum gibt es auch in einer Kurzversion mit 12 mm Länge, welche sich für feine Arbeiten im Gesicht eignen. Denn auch das Thema Faltenbehandlung mit Eigenurin gehört zum Repertoire.
Die Ergebnisse einer Injektionsbehandlung mit Eigenurin sind häufig verblüffend. So stellte sich bei einer Frau mittleren Alters der Geruchssinn innerhalb weniger Stunden nach einer simplen intramuskulären Eigenurin Injektion (M. deltoideus) wieder ein, der vorher fast ein Jahr lang nach einer fieberhaften Infektionsepisode stumm geblieben war.
In einem anderen Fall lösten sich erhebliche mentale Einschränkungen, die durch Narben im Kopfbereich entstanden, nach der subkutanen Behandlung dieser Stellen mit Eigenurin, auf.
Fazit
Durch die Einspritzung von eigenem „Nieren gefiltertem Blutplasma“ an unterschiedlichsten Körperstellen in unterschiedlicher Tiefe, bieten wir dem Organismus einen Reiz an, der etwa heißt: „Hoppla, das gehört gar nicht hierher, jedoch sind da interessante Informationen drin“. Daraufhin geht das System lokal und delokal in Regulation und dies kann die unterschiedlichsten heilenden Impulse auslösen und zur Regeneration auch lange bestehender Symptome beitragen.
Die Durchführung ist simpel, das Material kostengünstig und mit Hilfe der Sterilfiltration werden Infektionen im Gewebe praktisch ausgeschlossen, wenn ansonsten die üblichen hygienischen Vorgehensweisen für invasive Anwendungen eingehalten werden.
Hauptindikationen sind Dysregulationen im Bereich Immunsystem, Stoffwechsel, Nerven- und Organfunktionen und Zellbildung. Dysregulationen im Bereich Immunsystem erleben und erkennen wir insbesondere in dieser Zeit ausgelöst durch natürliche oder künstlich herbei geführte Infektionen, bzw. Antigen-Anflutung und zum Beispiel als Komplikationen oder „long-Syndrome“ bezeichnet. Ebenso erschließt sich mit den Eigenurin Injektionen der Symptomenbereich Verletzungen, Narben, Schmerzen am gesamten Bewegungsapparat.
Durch das zusätzliche Mischen des Eigenurins mit ca. 2,5% DMSO Ph. Eur. und/oder Procain Lösung im Verhältnis bis 1:1, ist diese kombinierte Methode für die Behandlung eines breiten Spektrums von akuten und chronischen Symptomen und Erkrankungen, ein vielseitiges Werkzeug.
Literatur
1 G. Malachow, Urine Therapy, Phoenix, 1999.
2 J. Abele, Die Eigenharnbehandlung – Erfahrungen und Beobachtungen, Haug, 1995 (Treatment with one’s own urine – experiences and observations).
3 B. Osterhagen and H. Schuler, Shivawasser – Selbstheilung mit dem Superharn (Shiva Water – Self-Healing with the Super Urine), A. Zupan/Munich, 2010
4 Y. Yamada, National Institute of Biomedical Innovation Osaka, Variation in human water turnover associated with environmental and lifestyle factors, Science, 11/2022, Vol 378, Issue 6622, pp. 909-915
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