Harmonie und Gleichgewicht im Inneren brauchen ihre Entsprechung im Außen – oder umgekehrt: Eine Umgebung, die mit unserer eigenen Persönlichkeit und dem uns innewohnenden Potenzial in Resonanz geht, unterstützt unser Wachstum auf allen Ebenen. Ein zu Hause in Einklang mit unserem Selbst, verhilft uns zu einem gesunden, glücklichen und ausgeglichenen Leben. Wie genau das funktioniert und welche Kriterien dafür zu beachten sind, lehrt die alte vedische Wissenschaft der Architektur, genannt Vaastu.
Einen Ort der Erholung, Ruhe, Inspiration und Geborgenheit – das und noch viel mehr wünschen und erwarten wir von unserem zu Hause. Der Traum vom eigenen Haus ist noch immer für viele von uns ein zentraler Lebenswunsch und eng mit unserem tiefen Bedürfnis, von „schützenden vier Wänden“ umgeben zu sein, verflochten. In den altindischen vedischen Schriften sind diesem Urbedürfnis und der daraus entstandenen Wissenschaft der Architektur, Vaastu, zahlreiche Texte gewidmet. Vaastu bezeichnet die Kunst des Bauens im Einklang mit natürlichen, universellen Gesetzmäßigkeiten. Der Inhalt dieser Lehren beweist eindrücklich, dass Harmonie in unserer Umgebung ebenso planbar ist wie der Wohlklang einer gelungenen Komposition.
Der Vaastu-Experte Marc Lüllmann ist Inhaber der Firma Vastu Architektur GmbH, einer von Europas bekanntesten Firmen für Vaastu Architektur- und Beratung mit Sitz in Baar/Schweiz. In seinen Vorträgen und Artikeln informiert er lebendig und praxisnah über die Wissenschaft des lebendigen Bauens – ihre Kriterien, Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten.
Nur ein kleiner Ausschnitt dieses umfassenden Wissens kann hier in Kürze wiedergegeben werden. Gleichwohl genug, um die Neugier an dieser uralten Lehre und vor allem ihrem praktischen Nutzen für unsere heutige Zeit zu wecken.
Was ist Vaastu?
Bevor wir uns detaillierten Betrachtungen widmen, wenden wir uns zunächst der Begriffsdefinition des Sanskrit-Wortes Vaastu zu. Sie enthält einige wichtige Schlüssel, die uns ein genaueres Verständnis ermöglichen. Kurz und bündig bedeutet der Begriff Vaastu „die Energie die ewig lebt“ und verweist auf ein universelles Verständnis darüber, wie reine Energie in materielle Form transformiert werden kann. In der Begriffsdefinition gibt es eine weitere Differenzierung in der Schreibweise. Vastu mit einfachem Vokal bezeichnet demzufolge die „ursprüngliche schöpferische Energie in ihrer feinstofflichen Qualität„, während derselbe Begriff mit doppeltem Vokal Vaastu, für eben diese Ursprungsenergie in ihrer materialisierten, sichtbar gewordenen Form steht.
Im Kern der Vaastu Lehren steht also das Ziel, die überall vorhandene, vitale Lebensenergie optimal zu nutzen und innerhalb des entstehenden Objektes so zu begrenzen, dass sie möglichst frei und ungehindert fließen kann. Auf diese Weise entstehen Gebäude in lebendigem Einklang mit den Kräften der Erde und des Kosmos, die sich auf all unsere Lebensbereiche förderlich auswirken.
“Bezüglich Materie lagen wir falsch. Was wir Materie nannten, ist Energie, deren Schwingung so herabgesetzt wurde, dass sie für die Sinne wahrnehmbar wurde. Es gibt keine Materie.”
Albert Einstein
Ursprung und Verbreitung von Vaastu
Die älteste überlieferte Wissenschaft über das Bauen und Wohnen im Einklang mit universellen Prinzipien, hat ihren Ursprung in der vedischen Hochkultur und deren Schriften, die bis heute als die ältesten überlieferten Lehrschriften der Menschheit gelten. Im Kontext der hinduistischen Mythologie steht Vaastu in Verbindung zu der Gottheit Vishwakarma, der in der Rigveda als Schöpfergott und „Hauptarchitekt des Universums“ bezeichnet wird. Er gilt als Ursprung des später in den Upanishaden auftauchenden Schöpfergottes Brahma, der uns heute geläufiger ist. Historisch geht Vastu auf einen Rishi (Sanskrit „Weiser/Seher“) namens Brahmarishi Mayan zurück, der zahlreiche Schriften über verschiedene künstlerische Disziplinen – darunter Tanz, Poesie, Musik, Bildhauerei und Architektur, veröffentlicht hat.
Durch Introspektion und intensives Naturstudium erkannte dieser Rishi universelle Wirkmechanismen und ein ordnendes, mathematisches Prinzip hinter allen Schöpfungsprozessen. Im Vaastu spielt dieses ordnende Maß, das allem zugrunde liegende Schwingungsverhältnis, eine entscheidende Rolle. Durch vorgegebene Berechnungen und Maßeinheiten kann die Frequenz eines Gebäudes im Verhältnis zu seiner Umgebung und seinen Bewohnern so bestimmt werden, dass ein harmonisches Gesamtgefüge entsteht.
Obwohl es alte erhaltene Vaastu-Schriften gibt, wurde der enorme Wissensschatz dieser Lehren zum größten Teil in mündlicher Tradition von Meister zu Schüler, häufig innerhalb von Familientraditionen, weitergegeben. Die Meister dieser Tradition werden Shilpis (Vaastu Steinmetze) oder Sthapatis (Vaastu Architekten) genannt.
Dr.V.Ganapati Sthapati (1927 – 2011) war weltweit einer der bekanntesten dieser Meister. Er unterrichtete diese alte Wissenschaft seit den 80-erJahren als akademische Disziplin an der Universität in Madras und machte sie damit einem Kreis von Schülern, Architekten und Gelehrten aus aller Welt zugänglich. Durch ihn gelangte Vaastu immer stärker in das öffentliche Interesse der westlichen Welt, so dass wir nun die ursprünglichen Lehren für unsere heutige Zeit optimal anwenden können. Sthapati selbst war Lehrer innerhalb einer Familientradition, die über 1000 Jahre zurückreicht und hat weltweit über 600 Vaastu-Gebäude und Tempel konzipiert und errichtet.
Über Länder und Grenzen hinweg – Vaastu Architektur in aller Welt
Obwohl Vaastu als Kunst und Wissenschaft ihren konkreten Ursprung auf dem indischen Subkontinent hat, sind die angewandten Prinzipien universell. Ihre Umsetzung findet sich in Kulturen aller Welt – bei Tempelanlagen und Pyramiden, in nahezu identischer Bauweise über Kontinente hinweg, aber auch in der griechischen und römischen Architektur, der Wiege unserer westlichen Bauweise. Eine Verbreitung des Wissens vom alten Indien ausgehend über viele Jahrhunderte, Länder und Kontinente ist anzunehmen, denn wir wissen heute sowohl von regen Handelsbeziehungen Indiens mit Ländern des vorderen Orients, wie auch von der Adaption vedischen Wissens in anderen asiatischen Ländern wie China, Japan und Tibet. Dass dieses Wissen offensichtlich sehr frühzeitig bis nach Europa gelangte, ist dennoch erstaunlich, betont der Vaastu-Experte in seinem Vortrag. Er verweist auf Marcus Vitruvius, den bekannten römischen Gelehrten und Architekten, der bis heute als Urheber der modernen Architektur gilt. In Vitruvius zehn Büchern über Architektur finden sich in Aufbau und Inhalt derartig viele Parallelen zu alten Vaastu-Schriften, dass dies nicht allein dem Zufall zuzuschreiben sei. Ebenfalls zeigen die Bauwerke bedeutender Architekten späterer Jahrhunderte, beispielsweise von Andrea Palladio und Le Corbusiers, zahlreiche Parallelen zu Vaastu.
Die Geschichte der Architektur ist also offensichtlich eng mit der Vaastu-Tradition verflochten. Bekannte, einflussreiche Gebäude und heilige Stätten wurden weltweit nach diesen Prinzipien errichtet und haben bis heute eine so große Anziehung, dass sie Pilger und Touristen aus aller Welt anlocken.
Gleichgültig, ob wir von Resonanz und energetischer Anziehung überzeugt sind oder nicht eine Magnetwirkung ist diesen Objekten nicht abzusprechen. Sie alle haben harmonische, ausgewogene Proportionen gemeinsam und strahlen damit ein ebensolches Feld von Harmonie und Schönheit aus, dass wir uns von ihnen angezogen und in ihrer Umgebung wohl fühlen.
Grund genug, genauer hinzuschauen – was unterscheidet ein Vaastu Gebäude von herkömmlicher Architektur? Nach welchen Kriterien wird es konzipiert und errichtet?
Angewandte Vaastu-Prinzipien
Ein Vaastu Gebäude wird so entwickelt und erbaut, dass es mit der Umgebung und den jeweiligen Bewohnern in optimale Resonanz geht und sie damit auf allen Ebenen bestmöglich unterstützt. Marc Lüllmann verrät uns einige der wichtigsten Regeln und Prinzipien für die praktische Umsetzung.
“Das Ziel der Vaastu Architektur ist es, eine Resonanz zwischen den Bewohnern, dem geschaffenen Gebäude und der umliegenden Natur herzustellen, sodass wir mit den Energien der Erde und des Kosmos verbunden werden.” Marc Lüllmann
Umfang und Grundfrequenz des Gebäudes
Das erste wichtigste Kriterium zum Erreichen eines harmonischen Gefüges von Mensch, Natur und Objekt, ist die genaue Festlegung des Gesamtumfangs eines Gebäudes. Dieser wird im Vaastu nicht willkürlich definiert, sondern nach mathematischen Vorgaben und Formeln genau berechnet, da er die Grundschwingung des Baus und damit auch dessen Ausstrahlung bestimmt.
Diese Grundfrequenz des entstehenden Objekts wird mit jener der einzelnen Bewohner, mittels der astrologischen Bestimmung des sogenannten Mondsterns, optimal aufeinander abgestimmt. Der Mondstern (Sanskrit Nakshatra) ist, ähnlich dem Sonnenzeichen in der westlichen Astrologie, eines der wichtigsten Kriterien der vedischen Astrologie zur Bestimmung entscheidender Persönlichkeitsprägungen und damit gewissermaßen Indikator unseres grundlegenden Schwingungsmusters. Indem die Frequenzen des Gebäudes mit jedem Bewohner in harmonischer Weise aufeinander abgestimmt werden, können sich die spezifisch in uns angelegten Fähigkeiten effektiver entfalten. Diese Angleichung geschieht durch zueinander passende Zahlenverhältnisse und Proportionen, ähnlich den Saiten eines Instruments, die bei gleicher Intonation miteinander schwingen.
Der Umfang eines Vaastu-Gebäudes ist also vergleichbar wichtig, wie die vorherige Definition von Taktart und Tonart für eine Komposition, denen sich nachfolgend alle melodischen, harmonischen und rhythmischen Motive unterordnen. In derselben Weise werden im Vaastu-Haus alle Gestaltungselemente wie Fenster, Türen, Treppen etc. in ihren Proportionen und Maßen dieser Grundfrequenz angepasst. Wie in der Musik konsonante (lat.zusammenklingen) Intervalle wie Prim, Oktave oder Quinte für einen Wohlklang unentbehrlich sind, werden im Vaastu für die Konzeption entsprechende Zahlenverhältnisse (1:1; 1:2; 1:1,5 etc.) gegenüber anderen bevorzugt.
“Architektur ist zu Form gewordene Musik”
Die Auswahl des Grundstücks
Lebensenergie pulsiert überall in und um uns – dennoch ist nicht jedes Stück Land gleichermaßen optimal als Bauland geeignet. Im Vaastu werden, noch stärker als beim herkömmlichen Hausbau, Kriterien, wie die Form des Landes, die umliegende Vegetation, vorhandenes Gefälle und Gewässer, störende Umwelteinflüsse, sowie die allgemeinen Qualitäten der Erde (Kompaktheit, Ausgasung, Fruchtbarkeit u.a.) berücksichtigt und zuvor genau untersucht. Bevor das Land am ausgewählten Ort bebaut wird, finden spezielle Segnungszeremonien statt, die der Dankbarkeit und Wertschätzung der Erde gewidmet sind, um „im lebendigen Einklang mit den Kräften der Erde bauen und wirken zu können.“
Das mag für viele von uns zunächst befremdlich klingen, verdient aber umso mehr Aufmerk-samkeit, da wir die Erde als unsere eigene Lebensquelle allzu oft gedankenlos ausbeuten, wohingegen die Segnung durch Feste und Rituale in allen alten Kulturen und Naturvölkern noch selbstverständlich war.
Vaastu gibt uns die Möglichkeit, mit unserem eigenen zu Hause einen Ort zu erschaffen, an dem wir mit den natürlichen Kräften in einem respektvollen und achtsamen Austausch stehen.
Die Kraft aus der Mitte – das Zentrum als Herzstück eines Vaastu Gebäudes
Jeder der sich mit Meditation, Yoga, Qui Gong oder ähnlichen Disziplinen befasst, hat bereits viel über das Kraftzentrum in unserer Mitte gehört. Überhaupt geht es im Leben immer wieder darum, die Mitte zu finden – nicht verwunderlich also, dass ihr auch im Vaastu eine gewichtige Bedeutung zukommt.
Das Wort Pyramide bedeutet übersetzt „Feuer im Zentrum“ und verrät uns damit, was in der Mitte eines Bauwerks geschieht. An dieser Stelle bündelt sich die gesamte einströmende kosmische Energie, verteilt sich von hier ausgehend in alle Richtungen des Gebäudes und kann auch ebenso ungehindert wieder entweichen um einen harmonischen Austausch zu gewährleisten. Dieses Zentrum freizuhalten, ist deshalb eines der wichtigsten Prinzipien im Vaastu, da es einen freien Energiekreislauf im gesamten Komplex ermöglicht. Dass die aufstrebende Form der Pyramide diese Kraft in optimaler Weise kanalisiert und verstärkt, ist leicht vorstellbar und liefert uns die Erklärung dafür, warum viele Tempel und Heiligtümer in eben dieser Form errichtet wurden. Aus demselben Grund werden bei Vaastu Häusern, Giebel- und Zeltdächer, gegenüber dem heute weit verbreiteten Flachdach bevorzugt, denn ein solches blockiert das freie Ein- und Austreten der kosmischen Energiestrahlung durch das Zentrum.
Das Nutzen der „heiligen Mitte“ als Sammelpunkt der kosmischen Energie, ist ein natürliches Prinzip und korreliert mit den lebensspendenden Kräften der Erde, die sich ausgehend vom Erdkern über die Hauptachsen (Nord-Süd und Ost-West) ausdehnen und verteilen. Es ist bekannt, dass sich zahlreiche Tierarten über den sogenannten Magnetsinn am Gitternetz der Erde orientieren und auch uns dient seit Jahrhunderten der Kompass als Hilfsmittel, anhand des Erdmagnetfeldes, die Himmelsrichtungen exakt zu bestimmen. „Hier muss man korrekterweise anmerken, dass der Vaastu Energiefluss nicht direkt mit dem Magnetfeld der Erde in Verbindung steht“, betont Marc Lüllmann. Vaastu richtet sich nach der Erdachse, weshalb Vaastu Gebäude auf den geografischen und nicht den magnetischen Norden ausgerichtet werden. Es gibt Orte auf der Erde, wo diese um 10 bis 20° von einander abweichen. Wir haben somit zwei Energiefelder der Erde: Ein Magnetfeld und ein noch subtileres Energiefeld, das sich an der Erdachse orientiert.
“Die fünf Elemente – Raumplatzierung und Gestaltung im Vaastu”
Der Einfluss der Naturelemente auf unsere Gesundheit und andere Lebensbereiche ist uns aus den Lehren des Ayurveda, der traditionellen chinesischen Medizin und dem Feng Shui, bekannt. Ebenso wurde im Vaastu den fünf Elementen – Äther, Erde, Feuer, Wasser und Luft – bereits eine gewichtige Rolle für unser inneres und äußeres Gleichgewicht zugedacht. Das Ätherelement ist hier das Zentrale und wird der zuvor beschriebenen Energiequelle des Zentrums zugeordnet, aus der heraus alle anderen Elemente hervorgehen. Von der pulsierenden, kraftspendenden Mitte ausgehend, verteilen und sammeln sich die einzelnen Elemente besonders in den Ecken eines Raumes. Hier sollten deshalb keine Fenster und Türen eingebaut sein, um ein Austreten der Elementekräfte zu verhindern.
Der exakten Ausrichtung des Gebäudes folgend, konzentrieren und bündeln sich die Elemente in den Richtungen Nordosten, Südosten, Südwesten und Nordwesten. Sie bringen bestimmte Qualitäten in die jeweiligen Bereiche eines Gebäudes oder Raumes. Hiernach können die Funktionen optimal festgelegt und so die Raumaufteilung vorgenommen werden. Anhand eines Beispiels lässt sich dieses Prinzip einfach erklären: Die Himmelsrichtung Südwesten, als Eckpunkt in dem sich das Erdelement mit all seinen Qualitäten sammelt, steht für Eigenschaften wie Stabilität, Ruhe und Erholung. In dieser Himmelsrichtung hat deshalb das Schlafzimmer seine optimale Platzierung.
Ein eigenes Haus von Grund auf nach Vaastu-Prinzipien errichten zu lassen, bringt den großen Vorteil einer Umgebung mit sich, die uns in allen Lebensbereichen als Quelle der Kraft zur Verfügung steht und optimal auf unsere eigene Persönlichkeit abgestimmt ist.
Doch was, wenn unser Haus längst steht oder wir in einer simplen Mietwohnung leben, in der an solch umfassende Konzepte gar nicht zu denken ist?
Korrektur- und Optimierungsmöglichkeiten für Wohnungen und bestehende Objekte
Positive Veränderung ist immer möglich und dass ein Optimalzustand nicht immer erreicht wird, ist noch lange kein Grund, die vorhandenen Möglichkeiten unbeachtet zu lassen. Vaastu ist zwar eine grundlegende Architekturlehre, bietet aber gleichwohl Werkzeuge an, mit denen bereits Bestehendes korrigiert und optimiert werden kann. So ist es beispielsweise möglich, ein blockiertes Zentrum innerhalb eines Hauses freizuräumen, ungünstiges Gefälle um das Haus herum nachträglich zu begradigen, Wohnräume gemäß den Lehren der fünf Elemente umzugestalten oder eine andere Raumaufteilung vorzunehmen.
Eine weitere wunderbare Variante, sich Vaastu-Energie in das eigene Heim zu holen, sind sogenannte Tempelhäuschen oder Minitempel. Je nach Kapazität auf dem eigenen Grundstück, im Garten oder in Miniaturgröße als kraftvolles Objekt für das eigene Wohnzimmer. Der Sinn solcher kleinen Objekte ist mehr als eine symbolische Verschönerung des eigenen Gartens oder Wohnraums. Der Vaastu-Experte erinnert hier an die Bedeutung von Tempelhäuschen in der ayurvedischen Lehre. Demnach werden kranke und schwache Menschen zum sogenannten „Tempelschlaf“ in nahe gelegene Tempel geschickt, um dort von der heilenden, kraftvollen Energie zu profitieren.
Gerade bei diesen kleinen Miniaturtempeln und sei es auch nur für den Schreibtisch, besteht die Möglichkeit, sie kompromisslos nach exakten Proportionen und Maßeinheiten, im Einklang mit ihren Besitzern zu konzipieren. Diese Objekte erzeugen denselben Effekt eines harmonischen Feldes, das um sie herum entsteht und in die Umgebung hinein ausstrahlt.
Bei wem nun das Interesse geweckt wurde, mehr über diese alte Wissenschaft zu erfahren, oder wer gar gleich zur eigenen Praxis schreiten und seine Wohnumgebung verändern möchte, dem sei die nachfolgende Homepage für weiterführende Informationen sehr empfohlen. Bleibt nur noch der Wunsch für Glück und Harmonie in all Ihren Lebensbereichen – auch in jenen Momenten, die nicht so wunderbar planbar sind, wie unsere eigenen vier Wände.
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