Das Prinzip der Schwingung und das Prinzip der Entsprechung
Das 3. Hermetische Prinzip1 der Schwingung:
Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung – Kybalion
Was in der Mystik seit Jahrtausenden bekannt ist, konnte in der Wissenschaft inzwischen nachgewiesen werden und hat sich auch in den Schulbüchern durchgesetzt. Obwohl wir mit unserem bloßen Auge einen Stein als absolut bewegungslos wahrnehmen, trifft das nur auf der makrokosmischen Ebene zu. Denn woraus besteht letzten Endes ein Stein? Aus Atomen – wie unsere gesamte Schöpfung. Selbst die Luft, ein Gas, das wir nur unter besonderen Bedingungen – z. B. bei hoher Luftfeuchtigkeit – sehen können, ist aus Atomen zusammengesetzt, die sich zu Molekülen zusammenschließen, ebenso wie wir selbst, nur dass unser Körper aus einer unendlichen Vielzahl der verschiedensten Molekülstrukturen besteht, die sich dazu noch in ständiger Bewegung und Veränderung befinden! Und doch – auch bei uns ist der Grundbaustein dieser genialen Schöpfung das Atom. Und – wie jeder von uns im Chemieunterricht gelernt hat, besteht das Atom aus einem Kern aus Protonen und Neutronen, um den sich Elektronen in solch rasender Geschwindigkeit bewegen, dass man nur eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit bestimmen kann, zumal diese Elektronen nicht lineare Kreisbahnen beschreiben, sondern wolkenförmig – sprich dreidimensional – um den Kern kreisen.
Zwischen Kern und Hülle besteht im Verhältnis zur Größe der Teilchen ein riesiger Leerraum, was bedeutet, dass die eigentliche Masse eines Atoms so winzig klein ist, dass ein Mensch ohne diese Zwischenräume die Größe eines Metall-Stecknadelkopfes hätte – für das Auge gerade noch so sichtbar. Das bedeutet, dass wir in Wahrheit ein hochkomplexer, hochkomplizierter Schwingungsverband sind, dessen Partikel ständig in Bewegung sind. Dazu kommt noch die wahrnehmbare Bewegung in unserem Körper – Blutkreislauf, Stoffwechsel und nicht zu vergessen das Nervensystem, dessen Impulse unsere Motorik, unsere Stoffwechselaktivität steuern und über unsere Emotionen inständiger Veränderung befinden. Der Unterschied zu einem Mineral ist eben, dass es da nur die Bewegung der Elementarteilchen gibt, das Schwingungsmuster ist da recht konstant und sehr langsam, weshalb wir das als unbelebte Natur bezeichnen. Außerdem nehmen wir es –bedingt durch diese langsame Bewegung der Moleküle – als festen Gegenstand wahr!
Wir dagegen verändern uns ständig nicht nur durch die Aktivität unserer Systeme – alle 7 Jahre sind wir auch noch ein neuer Mensch, weil sich dann alle Zellen erneuert haben – bis auf das zentrale Nervensystem, das sich diesem Rhythmus nicht anpasst, aber sehr wohl einer ständigen Erneuerung unterliegt.
Schwingungen umgeben uns in unendlich vielen Variationen: Schallwellen werden – nur als ein Beispiel – durch die Bewegung der Luft weitergeleitet. Aber wir haben es auch noch mit reinen Energiewellen zu tun wie Röntgenstrahlen oder Licht. Beim Licht weiß man inzwischen, dass es als Korpuskel und als Welle auftreten kann, – was lange als unvereinbarer Widerspruch galt -, und dass es am Betrachter liegt, ob sich Licht als Welle oder Korpuskel zeigt.
Die Bedeutung des Schwingungsprinzips für unseren Alltag
Jeder Schwingungskörper erzeugt ein Feld und über dieses Feld kommunizieren wir miteinander, da wir das Feld unseres Mitmenschen registrieren – leider meist unbewusst, denn dann besteht die Gefahr, dass wir reagieren ohne zu wissen warum. Das dient der Situation leider meist nicht. Ein ganz simples Beispiel: Ihr Mitarbeiter hatte Zuhause eine unangenehme Auseinandersetzung. Er ist innerlich noch sehr angespannt und wütend. Und jetzt kommen Sie und brauchen von ihm eine ganz bestimmte Information. Der Kollege reagiert auf Ihre Anfrage ruppig und unfreundlich, Sie als Chef/in fühlen sich respektlos behandelt – es entsteht eine höchst unangenehme Situation für beide Beteiligten. Wenn Sie die Schwingung, die er von Zuhause mitbringt, bewusst wahrnehmen würden, könnten Sie mit der Situation souverän und gelassen umgehen und viel Energie sparen und eine unangenehme Konfrontation vermeiden. Emotionen erzeugen Schwingungsmuster, die wir sehr wohl spüren können.
Gehen Sie mal aufmerksam in ein Kaufhaus, beobachten Sie Leute in einer Warteschlange an der Kasse, und Sie können Ihre Wahrnehmung schulen, aber gleichzeitig auch sich selbst differenzierter sehen. Dazu braucht man keine mediale Begabung! Wenn wir aufmerksam und fokussiert sind und uns nicht von allen möglichen Nebensächlichkeiten ablenken lassen, kann jeder von uns spüren, wie es seinen Mitmenschen gerade geht. Damit kann ich auch lernen, dessen Stimmung zuzulassen und sein Verhalten nicht persönlich zu nehmen. Und, genauso wichtig: Wenn ich weiß, was ich ausstrahle, mir meiner Schwingung bewusst bin, kann ich auch lernen, sie bei mir zu lassen oder sie zu verändern, anstatt zum Nachteil aller Beteiligter unkontrolliert rauszuplatzen.
In den neuen Unternehmensstrategien wird das mit Hilfe von Biofeedback geschult, um in einem Team mehr Kohärenz (Übereinstimmung) zu erzielen, das Stressniveau auf diese Weise erheblich zu senken und den Umsatz zu verbessern ohne die Mitarbeiter zu verheizen! Im Gegenteil, dadurch engagieren sich die Angestellten mehr für Ihr Unternehmen, weil sie sich wahrgenommen fühlen! Wie das z. B. im Heartmath-Institut geschult wird.
Über ein Biofeedback-Gerät kann dabei die Veränderung der Herzfrequenz demonstriert und gesteuert werden und man sieht deutlich, wie sie sich harmonisiert, wenn das Team kohärent miteinander arbeitet. So lernen die Mitarbeiter eines Teams mehr Achtsamkeit – für sich selbst, aber auch den Teamkollegen gegenüber, was das Arbeitsklima enorm verbessert und die Krankheitsrate nachweislich senkt!
Die Wirkung von Schwingungen – positiv und negativ
Wenn wir bedenken, was für ein hochdifferenziertes, sich ständig veränderndes Schwingungssystem wir in Wahrheit sind, fällt es nicht schwer nachzuvollziehen, wie empfindlich dieses Gleichgewicht ist, wie leicht es gestört werden kann. Wir bewegen uns – wie bereits erwähnt – in einem Meer von verschiedensten Schwingungen, die wir nicht mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen, weil sie außerhalb des Frequenzbereiches liegen, die unsere Sinnesorgane registrieren können wie zum Beispiel UV-Licht oder Ultraschall. Oder aber sie sind zu schwach für unsere Rezeptoren so wie Radiowellen, die erst durch einen Verstärker für uns hörbar werden. Wir haben nicht gelernt zu unterscheiden, welche Strahlungen hilfreich und welche schädlich sind, aber wir können diese Wahrnehmung lernen!
Gerade Orte haben ihre eigene Schwingung, die wir sehr wohl spüren können, wenn wir uns darauf einlassen: Ehemalige Schlachtfelder, Richtplätze, Kerker, Schlachthäuser strahlen lange nachdem diese unsagbare Qual beendet wurde, immer noch diese schwere, leidvolle Energie aus, die im Boden und in den Wänden gespeichert ist. Dagegen werden wir von Plätzen mit hoher Schwingung angezogen, wir bleiben gerne an Plätzen, wo viel Schönes stattfand, die leichte, wohltuende Schwingungen ausstrahlen, oder weil es sich um natürliche Kraftplätze handelt.
Der Jakobsweg ist nicht umsonst so ein beliebter Pilgerweg. Die Wege, die den Ley-Linien der Erde (vergleichbar mit unseren Meridianen) folgen, vermitteln den Pilgern die Kraft und die Ruhe, sich nach innen zu wenden und wieder zu sich selbst zu finden. In unserer hektischen Zeit sehnen wir uns mehr denn je nach dieser Urenergie der Erde! Es gibt inzwischen in vielen Ländern Karten, wo Kraftorte verzeichnet und beschrieben sind. Dort kann man die Grundschwingung der Erde – die Schumann Frequenz besonders gut spüren.
Diese Schumann-Resonanz von 7,83 Hz, die Schwingungsfrequenz unserer Erde, wird inzwischen auch therapeutisch eingesetzt, weil die Zellen aller Lebewesen – wenn sie im Gleichgewicht sind -, in dieser Frequenz schwingen. Aber Stress, Elektrosmog, Handywellen und vieles mehr bringen diese Schwingung durcheinander, wir fühlen uns unwohl, werden nervös, sind erschöpft, ohne zu erkennen, weshalb.
Durch Geräte, die in der Schumann-Frequenz schwingen, kann man wieder einen Ausgleich schaffen.
Dieses sensible Gleichgewicht kann also durch sogenannte inkohärente äußere Schwingungen gestört werden – z. B auch von Röntgenstrahlen oder durch radioaktive Strahlen wie sie bei Reaktorunfällen entstehen. Hiroshima war ein solches Desaster, aber Supergaus der neueren Zeit wie Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass die Menschen daraus nichts gelernt haben, obwohl es an dieser zerstörerischen Schwingung keinen Zweifel gibt!
Aber auch ohne diese Brisanz sind wir ständig schädlichen Schwingungen ausgesetzt: Der Infraschall, der von den so hochgelobten Windrädern ausgeht, wird bei allem Geschrei um Klimaschutz grundsätzlich totgeschwiegen, obwohl man weiß, dass er bei Tier und Mensch Dauerstress mit all seinen Folgen bewirkt. Die gehäuft auftretenden Beschwerden in der Umgebung von Windparks wie Schlafstörungen, Bluthochdruck sowie Missbildungen und erhöhte Zahlen von Fehlgeburten bei Nutztieren sind statistisch beweisbar – nur niemand will diese Statistiken haben!
Wir sind ununterbrochen der Schwingung von Handys, von Mobilfunkmasten ausgesetzt, deren Langzeitfolgen noch gar nicht absehbar sind. Mit der neuen 5G Technologie wird unserem Körper eine noch massivere inkohärente Strahlung zugemutet, die das Gehirn und sogar unsere DNA schädigen kann. Wir haben noch keinerlei Studien über die Langzeitfolgen – aber der Schrei nach Fortschritt und die Verlockung, damit viel Geld zu machen, ist alles was zählt! Wir opfern einer scheinbaren Supertechnologie, an der sich ein paar wenige bereichern, mit der man uns alle aber bestens überwachen und manipulieren kann, das Wertvollste, was wir haben: Uns selbst und unsere nachfolgenden Generationen! Wann fangen wir endlich an zu begreifen?
Schwingung als Heilmethode
Die energetische Medizin, wie sie genannt wird, und die immer mehr an Popularität gewinnt, ist in Wirklichkeit ein uraltes Wissen, das wir in unserer Arroganz bezüglich der modernen Medizin in die Ecke der Scharlatanerie geschoben haben, Es gibt, wenn wir uns ganz nüchtern wissenschaftlich als Schwingungswesen betrachten, nur einen wirklichen Weg die wahre Ursache von Krankheit zu heilen – und das ist mit Hilfe von Schwingung. Das ist das, was in der energetischen Medizin in vielfältiger Art und Weise erfolgreich eingesetzt wird und sich dabei diese uralten Weisheitslehren zunutze macht.
Und hier kommt das 2. Hermetische Prinzip ins Spiel:
Das 2. Hermetische Prinzip – Das Prinzip der Entsprechung
Wie oben so unten, wie unten so oben – Kybalion
Diesen Satz kann man auch erweitern: Wie unten so oben, wie innen so außen, wie außen so innen. Wie im Kleinen, so im Großen, wie im Großen, so im Kleinen.
Dieses Prinzip lässt sich – im Zusammenhang mit dem Prinzip der Schwingung – am besten an der Homöopathie erklären, denn vor allem die Hochpotenzhomöopathie gehört wie viele andere Heilmethoden zur energetischen Medizin.
Hahnemann, der Vater der Homöopathie, beschrieb schon vor 200 Jahren das Prinzip der Homöostase – des Fließgleichgewichts, das bei allen Stoffwechselvorgängen in der gesunden Zelle sich immer wieder neu aufbaut. Krankheit – so Hahnemann – entsteht, wenn dieses Gleichgewicht so gestört ist, dass es von den Selbstheilungskräften des Körpers nicht wiederhergestellt werden kann, das bedeutet aber: Das Schwingungsmuster eines Organs oder eines Systems ist dann so gestört, dass wir entsprechende Krankheiten mit Symptomen entwickeln.
Wenn wir also dem Körper helfen wollen, brauchen wir die spezifische Schwingung, in der dieses Organ/System in seiner gesunden Form schwingt. Das ist das Prinzip der Entsprechung.
Das Prinzip der Entsprechung in der Homöopathie
Hahnemann hat herausgefunden, dass eine Substanz, die bei konzentrierter Einnahme Krankheitssymptome hervorruft, eine Krankheit heilen kann, die mit solchen Symptomen verbunden ist – aber ohne die Substanz eingenommen zu haben. Dass die Substanz zwar wirksam, aber nicht mehr schädlich ist, wird sie potenziert. Durch die Potenzierung – das sogenannte Verschütteln (was viel mehr als nur verdünnen ist) – ist die Ausgangssubstanz ab einer höheren Potenzierung – etwa ab C 30 (=30 mal 1: 100 verschüttelt) chemisch nicht mehr nachweisbar, ihre Schwingung aber wurde von der Trägersubstanz – dem Alkohol z. B. übernommen. Stimmt die Schwingung der Ausgangssubstanz mit der des gesunden Organs überein, kann das Organ die passende Schwingung des Mittels nutzen, um wieder in sein ursprüngliches Gleichgewicht zu kommen. Es liegt allerdings an dem Wissen und der Erfahrung des Homöopathen, diese passende Substanz für seinen Patienten zu finden.
Dazu kann der Homöopath auch das Prinzip der Entsprechung nutzen: So wie ein Mensch äußerlich wirkt, so sieht es in seinem Inneren aus. Das hat natürlich nichts mit schön oder hässlich zu tun, sondern mit seinen Krankheitssymptomen. Alles spielt eine Rolle – ob er unruhig oder erschöpft wirkt, blass oder eher gerötet, wie und wann sich die Schmerzen zeigen und vieles mehr.
Bei chronischen Krankheiten wird die ganze Persönlichkeit in die Mittelfindung mit einbezogen: Ein ängstlicher, unsicherer Mensch sieht anders aus, verhält sich anders als ein nervöser, ständig aktiver Mensch. Für jeden Charakter gibt es auch ein passendes Mittel. Ein Homöopath lernt auf Feinheiten seines Patienten zu achten – nicht um ihn zu bewerten, sondern um das Mittel zu finden, das zu seinen Beschwerden passt. So ein Mittel nennt man in der Homöopathie „Simile“. In der Homöopathie sieht man den Menschen als Mikrokosmos, der auf der Schwingungsebene alles enthält, was es im Makrokosmos in materieller Form gibt. Deshalb verwendet die Homöopathie Mineralien, Pflanzen, tierische Produkte und sogar Krankheitserreger als Ausgangsstoffe für die homöopathischen Mittel.
Viele andere energetische Methoden nutzen die Entsprechungen
Ganz deutlich wird es in der Astrologie, wo die Position der Sterne bei unserer Geburt unserer Persönlichkeit entspricht. Über ein Horoskop können wir unsere Stärken und Schwächen leichter erkennen. Wir können bestimmte Lebensphasen mit anderen Augen betrachten und erkennen, wozu das, was wir gerade erleben, dienen kann. Wir können unsere Lebensaufgabe finden oder vielleicht verstehen, warum wir in einem bestimmten Beruf so unglücklich sind oder warum wir mit unserem Partner solche Probleme haben. Jeder von uns kommt mit einer bestimmten Aufgabe in sein Leben, dazu bringen wir bestimmte Potentiale und Talente mit. Wenn wir entgegen diesem Plan zu leben versuchen, d. h. nicht dem entsprechen, wozu wir gekommen sind und diese innere Stimme ignorieren, dienen Probleme und Hindernisse dazu, uns auf diese Abweichung von unserem Weg aufmerksam zu machen. Und wir können nur das ändern, was uns bewusst ist. Dabei kann ein guter Astrologe sehr hilfreich sein.
In der energetischen Medizin ist die Akupunktur – neben vielen anderen hochwirksamen Techniken – ebenso ein ausgezeichnetes Beispiel für das Gesetz der Entsprechung. Meridiane und Akupunkturpunkte werden bestimmten Organen zugeordnet. Unsere Ohren, Handflächen und auch Fußsohlen repräsentieren Mikroaspekte unseres Körpers mit entsprechenden Reflexzonen. Indem man mit Nadel oder auch mit dem Druck der Finger (Akupressur) bestimmte Punkte aktiviert, können auch hier die Selbstheilungskräfte des entsprechenden Organs bzw. Systems aktiviert werden. Wie bei jeder Heilmethode sind Können und Erfahrung des Akupunkteurs nötig, um die zu der Störung passenden Punkte zu finden, die dieser Krankheit entsprechen.
Die tiefst Ursache allerdings, die Wurzel all unserer Probleme liegt in unserem Denken, das unsere Lebenseinstellung bestimmt:
Die Welt ist so, wie wir sie sehen
Inzwischen wissen wir sehr wohl, dass die Hauptkrankheitsursache unserer Zeit unsere Denkmuster sind und daraus resultierend unsere Lebenseinstellung ist. Nach dem Lieblingsspruch meines Lehrers Dr. Hans Endres:
Wie wir denken, so fühlen wir.
Wie wir fühlen, so handeln wir.
Wie wir handeln, so werden wir.
Wie wir geworden sind, so ergeht es uns.
Jeder Gedanke hat eine ganz spezifische Schwingung. Dr. David Hawkins hat 1996 die Schwingungsebenen der verschiedenen Emotionen mit Hilfe von Muskeltests untersucht und herausgefunden, dass negative Emotionen wie Ärger oder Hass eine sehr niedere Schwingungsebene haben, Dankbarkeit und Freude zum Beispiel eine hohe Frequenz zeigen. Dies kann man in der Hawkins-Skala einsehen.
Das bedeutet also dann – nach dem Gesetz der Entsprechung – dass negative Gedankenmuster, deren niedere Schwingungen inkohärent mit unserem gesunden Schwingungsmuster sind, uns auf lange Sicht krank machen müssen. Was für eine Krankheit sich da bei dem Einzelnen entwickelt, liegt an dessen individueller negativen Denkweise und auch an der körperlichen Konstitution.
Wie Innen so Außen! Es gibt inzwischen mehrere gut ausgearbeitete Bücher, in denen man finden kann, welche negativen Gefühle sich hinter bestimmten Krankheiten verbergen. Dr. Rüdiger Dahlke war zusammen mit Thorwald Dethlefsen in den 60iger Jahren einer der Pioniere, der auf diese Zusammenhänge aufmerksam machte.
Bei Krebskranken wurden inzwischen genügend Statistiken erstellt, die zeigen, dass Kranke mit einer optimistischen, fröhlichen Lebenseinstellung eine weit höhere Überlebensrate aufweisen als die, die depressiv und pessimistisch mit ihrer Krankheit umgehen.
Aber nicht nur Krankheiten sind die Folge, wenn wir ständig uns von Angst und Pessimismus beherrschen lassen, über andere herziehen oder andere belügen und betrügen. Unser ganzes Leben ist dann ein einziger Kampf, wir verbrauchen unendliche Mengen an Energie, weil wir ständig auch negativen Menschen und Situationen begegnen. Nicht umsonst sagt ein Sprichwort: „Sage mir, mit wem und was Du Dich umgibst, und ich sage Dir, wer Du bist!“
Dieses Gesetz der Entsprechung kann uns – wenn wir dafür offen sind, auch helfen herauszufinden, warum wir in Problemen stecken, warum wir mit anderen Schwierigkeiten haben. Nichts ist Zufall, wie das Kybalion deutlich sagt: „Zufall ist nur der Name für ein unbekanntes Gesetz.“
In meinen Therapien kann ich sehr vielen Menschen helfen, ihre Probleme lösen oder den Lernprozess entschlüsseln, der sich hinter der belastenden Situation verbirgt. Wenn wir erkennen und bearbeiten, wo in uns die Entsprechung zu dem liegt, was uns im Außen belastet, verändert sich die belastende Situation. Wayne Dyer hat das so treffend formuliert:
„Wenn wir die Art und Weise ändern, Dinge zu betrachten, ändern sich die Dinge, die wir betrachten.“
Es geht bei jedem Problem nie um diese frustrierende Frage „Warum gerade ich?“, sondern vielmehr um die Frage: Was will mir mein Problem zeigen? Wozu dient es?“
Wie wir das Prinzip der Entsprechung für uns nutzen können
Denn in jedem noch so schlimmen Schicksalsschlag ist ein Körnchen Licht enthalten – wie das Yin-Yang-Symbol verdeutlicht. Dieses Körnchen Licht gilt es zu finden und auszudehnen. So kann aus dem furchtbarsten Fluch ein Segen wachsen, der unserem Leben eine ganz neue bereichernde Perspektive schenkt. Ein bewundernswertes Beispiel ist Nick Vuijcic, der ohne Arme und Beine geboren wurde, nur ein Entenfüßchen steht ihm zu Verfügung. Er hat gelernt trotz seiner Behinderung Sport zu treiben, geht inzwischen in Schulen und macht Vorträge, hält Seminare und ist mit einer bildschönen Frau verheiratet und hat ein Kind.
Sein Motto: „Keine Arme, keine Beine, keine Grenzen“.
Oder aber Steven Hawkins, der wohl bekannteste Physiker unserer Zeit. Er erkrankte als Jugendlicher an ALS, einer Muskeldegeneration, die normalerweise nach wenigen Jahren zum Tod führt. Er starb 2018 im Alter von 76 Jahren. Als er nicht mehr sprechen konnte, kommunizierte er über einen Sprachcomputer, schrieb viele Bücher und gab nie auf. 2007 hatte er sogar noch die Möglichkeit, in einem Raumlabor die Schwerelosigkeit zu erfahren.
Daneben kommen einem dann die persönlichen Probleme ziemlich banal vor und schrumpfen zu Nichtigkeiten! Sollten wir nicht vielmehr dankbar sein, für all das Gute, was wir haben, anstatt es als selbstverständlich abzutun?
Wir entscheiden, ob wir Opfer bleiben oder Schöpfer werden wollen.
„Wie oben so unten – erinnere dich – und die Erscheinungen auf einer Ebene können verwandt werden, um die Rätsel niedrigerer und höherer Ebenen zu lösen“ – Kybalion
In der nächsten Folge: Das 4. Hermetische Prinzip der Polarität im Vergleich zum Prinzip der Affinität und Kompensation.
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