Fragen & Antworten
In Teil I und II wurden Wesen und Wirkungsweisen von Streptokokkinum vorgestellt, einer bislang wenig bekannten Nosode, die der Arzt und Homöopath Andreas Tilch als „eine Art Breitspektrum-Homöopathikum“ bezeichnet, das sich sowohl bei körperlichen als auch bei geistig-seelischen Themen als heilsam erwiesen hat. Im Anschluss an den Streptokokkinum Basis- und Erfahrungskurs bei Homöopathie Selbsthilfekurs ist er noch auf folgende Fragen eingegangen. Exemplarisch haben wir die nachfolgenden Fragen und die Antworten von Andreas Tilch ausgewählt.
Was ist, wenn man noch die ‚alten‘ (die unverriebenen) Streptokokkinum-Potenzen hat, kann man die noch verwenden?
„Ich habe immer wieder Patienten, die wiederkommen und sagen, dass es ihnen mit den alten Potenzen immer noch sehr, sehr gut geht und dass sie damit zufrieden sind. Ich selbst war mit den ursprünglichen Potenzen auch sehr zufrieden. Mein Eindruck ist aber, dass die neuen C5verriebenen Potenzen (Streptokokkinum-P-T) für unser Leben hier auf der Erde Potenziale erschließen, welche die alten einfach nicht erschließen.“
„Letztlich kann man wunderbar leben ohne Streptokokkinum, die meisten Menschen leben auf der Erde ohne Streptokokkinum und überleben schon seit so vielen Jahrmillionen, das ist gar kein Thema, und das Leben auf der Erde funktioniert auch mit den alten Potenzen von Streptokokkinum.
Wer damit zufrieden ist, kann bei den alten Potenzen bleiben, aber wenn man weitere, tiefere Schichten und Kraftquellen in sich erschließen möchte, dann empfehle ich, auf die neuen Potenzen umzusteigen. Das Bessere ist der Feind des Guten. Die alten lösen schon energetische Muster aus dem System, vor allem aus dem emotionalen und aus dem mentalen System. Sie bewirken bestimmte Einstellungen, bestimmte Perspektiven und in bestimmten Arten und Weisen auf sein Leben zu schauen. Das funktioniert mit den alten Potenzen gut. Man bekommt eine neue Perspektive, eine innere Distanz zu Problemen, die vorher riesig erschienen. Die alten Potenzen lassen uns quasi von oben auf den Müllberg herabschauen. Aus dieser Perspektive stört er uns nicht, er wird aber auch nicht aufgeräumt. Die neuen C5Potenzen wirken 5 Etagen tiefer in die Erde hinein. Das ist wie eine Verankerung, die für unsere Lebenserfahrung einen großen Unterschied macht. Wir sind viel mehr stabilisiert und Verkrustungen in unserem irdischen Körper lösen sich auch weit mehr. Ein Baum hat eine Krone und eine Wurzel, und das alte Streptokokkinum ist wie ein Dünger für die Krone, als würde die Krone weiter aufblühen, als würde ein Wachstum nach oben stattfinden. Menschen mit einer stabilen Basis, einer stabilen Wurzel, kommen mit der alten unverriebenen Version von ‚Streptococcus pyogenes‘ (STREP-P) gut zurecht. Ich bezeichne es auch gerne als ‚Streptokokkinum LIGHT‘. Es kann erstaunliche Heilungs-, Entwicklungs-, Transformations- und Befreiungsprozesse in Gang bringen.
Die Flüssigpotenzierungen, ohne vorausgegangene Verreibung, führen das Bewusstsein wie auf einer Leiter direkt in eine veränderte, höhere Perspektive, die sich häufig in Träumen und auch im Wachbewusstsein zeigt. Durch die Verlagerung des Bewusstseins, weg vom Problem, um es von oben zu betrachten, können sich irdische Probleme, emotionale Störungen und körperliche Krankheiten erstaunlich schnell abmildern, wellenförmig zurückgehen oder ganz auflösen. Aus der Distanz wird das Problem emotional als weniger bedrohlich empfunden, und mit geistiger Klarheit werden neue Sichtweisen möglich, so dass Lösungen leichter und wie von selbst geschehen. Wiederholte, z. B. wöchentliche Einnahmen, wirken reinigend, wirken wie ein Waschmittel auf einen verschmutzen Pullover: Mit jedem neuen Waschgang löst sich wieder etwas mehr ‚Schmutz‘, insbesondere aus dem mentalen und emotionalen ‚Gewebe‘. Dies kann die Stimmung nach der Einnahme, vor allem in den ersten Tagen oder Wochen, für ein oder zwei Tage trüben, muss aber nicht so sein. Nicht selten treten auch körperliche Reaktionen, z. B. vorübergehende Halsschmerzen oder Hautausschläge auf, die zeigen, dass wir in Resonanz mit dem Mittel gehen. Mit jeder weiteren Gabe löst sich aber immer weniger ‚Schmutz‘, und die Wirkung wird bei vielen unmittelbar positiv. Längerfristig kommen mit den alten Potenzen vor allem seelisch-geistige Verkrustungen in Bewegung, man kann sich leichter von Problemen lösen und das Lebensgefühl wird leichter.
Manchen Menschen kann die von STREP-P ausgelöste Distanzentwicklung nach oben auch unheimlich vorkommen, andere erleben anfangs eine deutliche Besserung, aber irgendwann schlägt es um und es geht nicht mehr wirklich weiter, weil das alte, unverriebene STREP-P keine wirklich tiefe Verankerung in der Erde vermittelt. Es gibt aber Menschen, bei denen es genau darum geht, in die Tiefe zu gehen und die Wurzeln zu stärken, um stabiler zu werden. Dazu brauchen wir die Verreibungen, die 5 Etagen in die Tiefe wirken und den physischen Boden (unseren Körper) ‚beackern‘. Die C5-Potenzen können zwar anstrengender sein, aber ich würde sie auf jeden Fall mehr empfehlen, weil sie gründlicher und stabilisierender und kraftvoller wirken. Das gilt sowohl für akute als auch für chronische Zustände.“
Frage: Darf man mit den Potenzen auch wieder rückwärtsgehen?
„Man kann sich in diesem Fahrstuhl ganz individuell nach oben und nach unten bewegen.
Nach einer längeren Phase mit 7.78 M z. B. wieder zur C 40 zu wechseln und später wieder langsam nach oben zu gehen, ist gar kein Problem. Die klassische Homöopathie gibt es seit mehr als 200 Jahren, das C5-verriebene Streptokokkinum-P-T erst seit wenigen Jahren. Feste Regeln zur Einnahme gibt es nicht, und das passt auch gut zur Natur von Streptokokkinum. Die Möglichkeit der Einnahme und der Anwendung sind so vielfältig wie das Leben selbst.
Fast wichtiger als die Potenz ist es, Familie oder Partner mitzubehandeln. Eine höhere Potenz bringt nicht so viel wie die Mitbehandlung des Partners bzw. der Familie. Oft haben Stressfaktoren etwas zu tun mit der Person, mit der man in Beziehung ist, und wenn sich in dieser Beziehung einer von beiden sehr unbeweglich und verfestigt zeigt, dann wird er mit Streptokokkinum weicher, durchlässiger und zufriedener mit sich selbst werden. Manchmal geht der Partner mit und manchmal verschanzt er sich erst recht. In dem Moment, in dem man den Partner mitbehandeln darf, gibt es auf einmal eine Art Aufatmen, und die Energie zwischen den Partnern fließt wieder und löst die Spannung auf, weil man jetzt mit dem Gegenüber reden kann und auch verstanden wird. Die Mitbehandlung des Systems ist der wichtigere Schlüssel als die Erhöhung der Potenz.“
Wie ist es bei Menschen, die hoch sensitiv auf homöopathische Mittel reagieren?
„Es gibt immer wieder Menschen, die hoch sensitiv auf homöopathische Mittel reagieren. Manche sind so empfindlich, dass sie es überhaupt nicht einzunehmen brauchen. Solche Menschen können, ohne das Mittel einzunehmen, einfach durch das Lesen in meinem Buch in Resonanz gehen. Wer sehr sensibel ist, für den genügt es möglicherweise, das Mittel am Körper zu tragen, daran zu riechen oder 5 Kügelchen in einem Glas Wasser zu verkleppern und davon einen Teelöffel zu nehmen. Und wer ganz besonders empfindlich ist, kann auch von dieser verklepperten Lösung einen Teelöffel noch einmal in Wasser geben und erneut verkleppern.“
Inwieweit kann die Einnahme von Streptokokkinum zu einer Erstverschlimmerung führen und wie kann man dann gegensteuern?
„Hier geht es offenbar um Sicherheit und in so einer Situation sollte bei der Einnahme jemand in der Umgebung bereitstehen, der dich halten kann, so dass du dich nicht alleine fühlst. Lasse dich begleiten und ganz nah an der Hand nehmen. Man muss nicht mutiger sein, als man ist, man darf sich Beistand suchen.“
Ist bei Nikotinkonsum eine Einnahme von Streptokokkinum unwirksam bzw. sinnlos?
„Nein, natürlich nicht. Bei Nikotinkonsum ist es allerdings schwieriger, unangenehme Gefühle an sich heranzulassen. Rauchen ist eine Art Muster, wie man Stress kontrolliert, so dass man die Dinge gar nicht richtig ins Bewusstsein kommen lässt. Das ist natürlich kontraproduktiv, genauso wie Alkohol zu trinken. Wenn man viel raucht und/oder Alkohol trinkt, dann spürt man sich gar nicht so richtig. In Träumen und im Tiefschlaf können aber auch bei Rauchern und Drogensüchtigen spannende Prozesse passieren. Auch für diesen Personenkreis lohnt sich die Einnahme von Streptokokkinum auf jeden Fall. Und nicht selten gehen Süchte unter Strep-Tilch auch auf erstaunliche Weise zurück!“
Ist die Einnahmeempfehlung für Kinder und Erwachsene gleich?
„Kinder haben oft weniger Traumata im Laufe ihres Lebens angesammelt und haben weniger Verkrustungen in ihrer Lebensgeschichte. Insofern genügen häufig weniger oder seltenere Gaben. Kindern empfehle ich jetzt nicht unbedingt 1.3 M oder 7.78 M täglich regelmäßig zu nehmen, sondern es genügt, wenn sie es nur bei Bedarf oder z. B. wöchentlich nehmen. Kinder können die höheren Potenzen nehmen, aber sie brauchen sie in der Regel nicht so oft.“
Wie sieht es aus bei bzw. nach Impfungen oder bei Impfschäden?
„Meine Erfahrung ist, dass Streptokokkinum eine ausleitende Funktion hat. Ich empfehle Streptokokkinum in C 40 (oder auch in höheren Potenzen, wenn man diese z. B. schon eine Weile nimmt) eine Woche vor der Impfung 7 Tage lang zu nehmen und auch nach der Impfung für 7 – 10 Tage.“
Was mache ich, wenn ich nichts spüre? Was mache ich, wenn sich meine Hauptbeschwerde nicht verändert?
Es kommt immer wieder vor, dass man das Mittel nimmt und keine Veränderung spüren kann. Dieses „Ich merke nichts“ kommt häufig vor, weil unser Betriebssystem es manchmal nicht merkt, dass etwas passiert. Dinge, die nicht mehr da sind, nehmen wir nicht so wahr. Das ist so, wie wenn man in einem Raum etwas wegnimmt, dann fällt uns das auch nicht unbedingt sofort auf, sondern erst dann, wenn wir es suchen oder wenn uns jemand danach fragt. Dinge verschwinden aus unserem Bewusstsein und wir merken es nicht. Und wenn man die betreffende Person fragt: „Und wie geht es Dir denn gerade im Leben?“, dann wird zwar davon gesprochen, dass man keinen Unterschied sieht; wenn man dann aber sagt: „Unabhängig von dem Mittel, wie geht es Dir denn so? Was passiert denn derzeit so in Deinem Leben?“, dann werden oft sehr gute Entwicklungen beschrieben, die aber gar nicht mit dem Mittel in Verbindung gebracht werden.
Wenn dieses „Ich merke nichts“ sich hauptsächlich darauf bezieht, dass sich an einer Hauptbeschwerde nichts verändert hat, dass der Fokus also allein auf dieser Beschwerde liegt, ist es sinnvoll, das periphere Sehen aufzunehmen und zu schauen: Wie schlimm ist es? Wie groß ist der Leidensdruck durch dieses Symptom? Was nimmst Du dabei wahr? Wie gehst Du mit dieser Situation um? Wie kommst Du damit klar? An den Antworten auf diese Fragen sieht man dann, dass die Spitze der Beschwerde doch genommen ist und das Leiden doch insgesamt weniger geworden ist. Das lässt sich erkennen, wenn man das periphere Sehen mit einbezieht. Im Dialog mit jemand anderem ist das natürlich einfacher, als ohne diesen Austausch. Ist man also sein eigener Anwender, man nimmt Streptokokkinum und merkt nichts, dann kann man sich entscheiden, die bisherige Potenz einfach wie bisher weiter zu nehmen oder man kann sie häufiger nehmen – z. B. morgens und abends -, und wenn man dann nach einer Weile immer noch nichts merkt, dann empfiehlt Andreas Tilch, den engen Bezugspartner bzw. das ganze System einzubeziehen – den Partner, den Vater, die Mutter, die Kinder. Nun wirkt das System wie ein Verstärker auf die Dynamik dieses symbiotischen Systems. Dann geschehen lösende Prozesse, wobei es sein kann, dass man das dann immer noch nicht mit dem Streptokokkinum in Verbindung bringt, aber passieren tut es trotzdem.
Also:
- Genauer hinschauen
- Häufigere Gaben
- System mit einbeziehen und dranbleiben
Manchmal ist es ja auch ein Schmelzprozess. Das ist wie ein Auftauprozess, und das braucht einfach Zeit. Vielleicht geht es darum, sich mit allem anzufreunden – es ist jetzt wie es ist, und was ist denn das Schlimme, wenn die jeweilige Beschwerde nicht weggeht? Kann es sein, dass ich vielleicht meine Lebensumstände ändern sollte, dass ich irgendetwas machen sollte, damit es mir besser geht? Was will mir die Krankheit sagen?
Es geht nicht darum, Kügelchen zu nehmen und dann geht alles weg, sondern die Globuli machen den Rückenwind für das, was ich ändern muss, die ganz engen Vorstellungen von mir zu verlassen, Vorstellungen von ’nur so muss es sein‘ oder ‚ich muss genau so funktionieren wie ich immer funktioniert habe‘. Es darf also komplett neue Lösungen geben. Dazu braucht es den Mut, der eigenen Intuition und den Signalen des Körpers und dem Herzen zu folgen, neue Schritte zu gehen, Neuland zu betreten, Spaß am Leben zu haben und eine neue Sicht der Dinge einzuüben. Dieser Mut wird durch Streptokokkinum verstärkt, weil sich existenzielle Ängste mehr und mehr legen.
„If you change the way you look at things, the thing you look at will change.“
„Wenn Du die Art und Weise änderst, wie Du Dinge betrachtest, werden sich auch die Dinge, die Du betrachtest, ändern“.
(Dr. Rajul Shah)
Das ist das, was wir lernen dürfen. Dank der Arbeit von Andreas Tilch wissen wir: Streptokokkinum schenkt uns die Möglichkeit, das, was wir in unserem inneren Keller weggesperrt haben, was mit einem Gefühl der Bedrohung verbunden ist und uns Angst macht, Seiten, die wir an uns nicht wahrhaben wollen, all das lernen wir, in einem neuen Licht zu sehen. Wir schauen dann darauf wie auf eine willkommene Kinderkrankheit, als etwas, das uns die Möglichkeit gibt durchzuatmen, wo wir in Ruhe wir selbst sein dürfen, wo wir krank sein dürfen. Bei einer solchen Sichtweise ist eine Krankheit nicht mehr das lästige Ding, das nicht weggeht, sondern sie ist wie eine Brücke zu uns selbst, wie eine Brücke in die Tiefe der eigenen Seele. Dann können Heilungsprozesse in Gang kommen, und die Krankheit heilt. Und nach einer auf solch heilsame Weise überstandenen ‚Kinderkrankheit‘ geht es uns besser als zuvor.
Solche Prozesse sind nur im Pausen-Modus möglich, der uns erlaubt, in die Schwäche hineinzugehen. Dann verwandelt sich diese körperliche Schwäche in eine Ressource, aus der wir Kraft schöpfen können und die uns bereichert.
Unterstützend wirkt in diesem Zusammenhang die sogenannte ‚Seelen-Liebe-Meditation‘. Für dieses wunderbare Instrument schlägt das Herz von Andreas Tilch. Am 01.08.2023 hat er sie für die Teilnehmer des Streptokokkinum Basis- und Erfahrungskurses wie folgt zusammengestellt:
Seelen-Liebe
Die Seelen-Liebe Technik wurde von der Inderin Aatmn Parmar (= spiritueller Name; bürgerlicher Name = Mamatha Honnavar) in die Welt gebracht. Sie ist die Gründerin von „Redikall Healing Therapies“ und ist eine erwachte spirituelle Meisterin. Aatmn studierte an der Universtät von Mumbai Medizin und arbeitete 15 Jahre lang als homöopathische Ärztin in Mumbai. Ihr persönlicher Heilungsweg führte dazu, dass sie entschied, ihre Praxis aufzugeben und sich ganz dem Anliegen zu widmen, Menschen in die Kraft zu bringen, sich selbst helfen zu können – weil das, was andere Menschen für jemanden tun können, immer begrenzt ist. Sie erkannte, dass es bei Heilung nicht um das Reparieren von etwas geht, sondern dass Heilung viel mehr ist, als man sich vorstellen kann: Ein Weg, zu sich selbst zu finden, sich mit dem Göttlichen in sich selbst zu verbinden und den Mut zu finden, wirklich man selbst zu sein.
Die von ihr gechannelte Meditationstechnik „Soul’s Love“ – „Seelen-Liebe“ ist ein einfaches Werkzeug, das jeder bei sich selbst anwenden kann. Soul’s Love ist nach Aatmn die Erfahrung eines reinigenden Seelen-Bades: Eines Bades in der höchsten Frequenz des Universums, der Liebe. Jeder hat dieses Baden in Liebe verdient, und Aatmn empfiehlt uns, es regelmäßig für uns selbst tun.
Grundannahme:
Bevor wir menschliche Gestalt angenommen haben, hat unsere Seele in Liebe bestimmte Erfahrungen akzeptiert, um sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Auf der Seelenebene gibt es keine Erfahrung, die gut oder schlecht ist, hässlich oder schmerzhaft, richtig oder falsch. Für die Seele ist es einfach nur eine Erfahrung. Es ist lediglich das menschliche Bewusstsein, welches Erfahrungen als gut, schlecht, hässlich, schmerzhaft, richtig oder falsch beurteilt.
Seelen-Liebe-Technik:
Wenn wir irgendeine Erfahrung in den Raum der Seelen-Liebe hineinnehmen und sie in Einklang mit der Frequenz der Liebe bringen, umarmen und anerkennen wir die Wahl der Seele genau dieser Erfahrung. Wir anerkennen und umarmen, dass die Seele diese Erfahrung in Liebe akzeptiert und gewählt hat. An irgendeinem Punkt dieses Prozesses sind wir dann in der Lage, die Brillanz in dieser Erfahrung zu sehen und uns dann über diese Erfahrung zu erheben. Die Seelen-Liebe-Technik hilft uns also, die Brillanz zu sehen und uns dann über diese Erfahrung hinaus zu bewegen.
Anwendungsbeispiel:
„Zurückweisung“ ist eine Erfahrung, durch die jeder geht. Man sagt und wiederholt, jeweils 3 – 7 Mal nacheinander:
„Die Zurückweisung ist meine Seelen-Liebe“
„Mein Bedürfnis nach Zurückweisung ist meine Seelen-Liebe“
„Mein Widerstand dagegen, die Zurückweisung loszulassen, ist meine Seelen-Liebe“
„Mein Nicht-Wahrnehmen der Brillanz in der Erfahrung der Zurückweisung ist meine Seele-Liebe“
Analogie:
Ein in hässliches Papier eingepacktes Geschenk. Viele von uns wollen das Geschenk nicht auspacken, weil die Erfahrung von außen als zu schmerzvoll und zu hässlich erscheint. Wir vermeiden diese Erfahrung, ohne uns darüber bewusst zu sein „What you resist, will persist“ – Was du vermeidest, wird nicht lockerlassen“. Wenn wir die Erfahrung in den Raum der Seelen-Liebe stellen und sie darin anerkennen und umarmen, öffnen wir gleichsam die hässliche Geschenkverpackung, sehen das Geschenk darin, und die Verpackung fliegt davon.
Vorbereitung:
Schließe die Augen und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
Atme durch die Nase ein und durch den Mund aus. Wenn Du einatmest, atme sehr viel positive Energie ein, und wenn Du ausatmest, atme Sorgen, Furcht, Ängste und Unbewusstheit aus.
Bleib dabei, ganz viel positive Energie einzuatmen.
Dann komme langsam zu deinem normalen Atem zurück.
Lade alle liebenden, heilenden und führenden Kräfte ein.
Lade deine Engelsführer ein.
Rufe die Frequenz der Liebe herbei.
Rufe das höchste Bewusstsein herbei, und die Energie der Ur-Quelle.
Danke ihnen.
Bitte um ihren Segen. Bitte um ihre Führung. Bitte um Antworten und Lösungen.
Und bitte um Ausrichtung.
Jedes unangenehme Gefühl, welches man lieber nicht hätte, jede unangenehme Erfahrung, die einen gedanklich und emotional noch beschäftigt, kann man in den Raum der Seelen-Liebe hineinnehmen.
„[…] ist meine Seelen-Liebe
2. „Mein Bedürfnis, […] zu erleben, ist meine Seelenliebe…“
3. „Mein Widerstand dagegen, […] loszulassen, ist meine Seelenliebe …“
4. „Meine Unbewusstheit für die Brillanz in den Erfahrungen von […] ist meine Seelen-Liebe …“
In die Klammern wird das eingesetzt, was sich im jetzigen Moment als besonders schmerzhaft oder inakzeptabel zeigt, z. B. ein Gefühl von Wertlosigkeit, Enttäuschung, Verrat, Eifersucht, Hass gegen den Bruder, Genervtheit über lästige, den Mittagsschlaf, störende Fliegen, uninteressant für andere sein, Zurücksetzung, Zwang, und und und …
Geführte Meditation von Aatmn (Englisch): youtube.be/THKbV2MJ7sM Heal effects of past rejections with Soul’s Love
Mit dieser Meditation bewegen wir uns raus aus unserem Denkapparat, der alles bedrohlich empfindet und gehen in eine Frequenz von reiner Liebe, die nicht nur uns selbst zur Heilung führt, sondern auch dem Leben ringsum dient.
„Streptokokkinum kann helfen – so die Erfahrung vieler Patienten –, dass aus Sorgen Gelassenheit wird, aus Angst Mut, aus Hin- und Hergerissensein Klarheit, aus Übermut Behutsamkeit, aus Stress Ruhe, aus Schwäche Aufrichtung, aus Abwehrpanzern Berührbarkeit, aus Alleinsein Verbundenheit, aus Frustration Erfüllung, aus Freund-Feind-Denken Vernetzungs-Bewusstsein, aus Schuldgefühl Mitgefühl, aus Mangel an Wertschätzung Beschenkung, aus Labilität Stabilität, aus Erstarrung Flexibilität, aus Krankheit Bonding, aus Existenzangst Urvertrauen und Freude am Abenteuer Erde.“ Ein tieferes Verständnis und eindrucksvolle Fallbeispiele, die solche Transformationen belegen, ermöglicht bzw. finden sich reichlich in dem Buch von Andreas Tilch.
Weitere Erklärungen dazu siehe Andreas Tilch: Von der Urangst zur Verbundenheit, Similimum Verlag 2023, S. 378 f
Dieser Artikel wurde vom Paracelsus Team „Health & Healing“ in Zusammenarbeit mit Dr. Andreas Tilch zusammengestellt.
Auszüge mit freundlicher Genehmigung entnommen aus dem Buch „Von der Urangst zur Verbundenheit“ von Dr. med. Andreas Tilch, Similimum Verlag 2023, dem Streptokokkinum „Basis- und Erfahrungskurs“ von den Glücksknirpsen und dem Online Kongress „Frühlingserwachen“ von Doris und Mathias Berner.
Kontakt
Dr. med. Andreas Tilch
Facharzt für Allgemeinmedizin – Homöopathie –
Dreisamstr. 13
D-79098 Freiburg
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