Potenzen und Einnahmeempfehlung
Mit Streptokokkinum-P-T, dem homöopathischen Mittel, das durch den Arzt Dr. med. Andreas Tilch in die breite Anwendung gebracht wurde, haben sich für viele Anwender ganz neue Behandlungsmöglichkeiten ergeben.
In dem Streptokokkinum Basis- und Erfahrungskurs, den Andreas Tilch mit Gabi Schörk gegeben hat, erklärt er den Hintergrund und die Charakteristika der neuen C5-verriebenen Streptokokkinum-Tilch-Potenzen.
Hintergrund
Die Stärke der klassischen Homöopathie ist, dass es um das Individuum geht und darum, nach dem Ähnlichkeitsprinzip die ganz individuelle Arznei für seine ganz speziellen Symptome zu finden. Dabei wird das Individuum wie ein geschlossenes System gesehen. Der einzelne Mensch ist aber eingebunden in ein kollektives System mit seinen ganz speziellen Mustern, die auf den Einzelnen einwirken. Jedes Lebewesen muss in Symbiose leben mit einem Wirtsorganismus, bei der man sich gegenseitig ergänzt, und ein gegenseitiges Geben und Nehmen praktiziert, sodass man die notwendigen Ressourcen bekommt.
Dieses Geben und Nehmen ist bei einem Leben auf der Erde immer auch gefährdet, und die gemeinsame Urangst aller in Symbiose lebenden Lebewesen ist die Frage: „Bin ich ein wertvoller Symbiont und bekomme meine lebenswichtigen Ressourcen, oder bin ich ein wertloser oder als gefährlich angesehener Parasit? Werde ich aus dem System rausgeworfen oder sogar aktiv umgebracht, entzieht man mir die Lebensgrundlage?“ Dies ist der Ur-Stress aller Lebewesen, die in Symbiose leben müssen.
Das ist das Thema von Streptokokkinum, weil die Streptokokken ein ganz besonders großes Problem damit haben. Sie haben das Gefühl, dass sie in diesem System nicht willkommen sind, dass man sie nicht haben will.
Gutes Ich – Schlechtes Ich – Nicht Ich
Was unser eigenes Bewusstsein betrifft, unterscheiden wir:
- Unser Gutes Ich: So wollen wir sein, die Eigenschaften, auf die wir stolz sind und gerne von uns zeigen, dass was mich in der Symbiose attraktiv macht, was wir in die Symbiose reinbringen können.
- Unser Schlechtes Ich: Wir wissen, dass es diese Seite in uns auch gibt, sind aber nicht stolz darauf und schämen uns dafür. Deshalb verstecken wir sie vor anderen.
Der allergrößte Teil unseres Bewusstseins ist aber
- das Nicht Ich: „So bin ich gar nicht!!!“ Das ist ein ganz tief abgespaltener Teil unserer selbst, den wir vor uns selbst verbergen. Diesen Teil können wir nur erkennen, wenn wir sehen, was uns bei anderen am meisten aufregt, insbesondere bei Symbiosepartnern, mit denen wir eng zusammenleben. Und alles, was wir vor uns selbst verstecken, ist wie ein Sprengsatz in unserem Unterbewusstsein, der auch da ist und mitspielen will. Er gehört ja auch zu uns und ist letztlich eine Ressource, die wir zum Überleben brauchen, eine Kraftquelle, die für uns ganz wertvoll ist, aber sie wird von uns als nicht lebensförderlich abgetan und ausgeschlossen. Mit diesen Teilen wollen wir nichts zu tun haben. Es ist erschreckend für uns zu sehen, dass ein solcher Teil in uns lebt, und aus Angst, wir könnten das System sprengen, wenn wir diesen Teil zulassen, spalten wir ihn ab. Mit dem Bad-Me-Anteil kommen wir vielleicht noch irgendwie hin, wenn wir ihn runterschlucken und uns um eine Besserung bemühen, aber der Not-Me-Anteil ist für uns ein riesiges Problem. Den Bad-Me-Anteilen geben wir in uns sehr wenig Raum, aber den Not-Me-Anteilen geben wir gar keinen Raum, weil wir uns in unserem eigenen Unterbewusstsein vor ihnen fürchten. Dadurch wird es für diese Anteile in uns sehr eng. Sie werden in unserem seelischen Keller eingequetscht und stecken hier fest, und so haben wir den Feind im eigenen Keller.
Wenn wir nun Streptokokkinum nehmen, dann werden die als vollkommen inakzeptablen abgespaltenen Anteile in Bewegung gebracht. Setzen wir ein anderes Mittel ein, wie z. B. Pulsatilla, gehen wir auch mit Anteilen aus dem Not-Me-Bereich in Resonanz, aber die tiefsten, unangenehmsten und am meisten unter Druck setzenden Schatten, die am tiefsten weggesperrten Kellerkinder, erreichen wir mit dem Streptokokkinum. Streptokokken werden von niemandem gewollt, niemand will mit ihnen in Symbiose leben, jeder will sie rausschmeißen, ob mit Antibiotika oder natürlichen Mitteln, aber am Ende sollen sie weg sein. Darin sind sich alle einig. Und dieser Teil von uns, mit dem wir auf gar keinen Fall in Symbiose leben wollen, ist das, was in uns nach der Gabe von Streptokokkinum auftaucht und zwar eben nicht nur individuell bei einzelnen Menschen, sondern das ist unser kollektives, gemeinsames Betriebssystem. Jeder von uns hat diese eingesperrten, eng zusammengequetschten Kellerkinder, die er nicht haben will.
Streptokokkinum nimmt uns auf längere Sicht die Angst vor diesen abgespaltenen Anteilen, und wir kommen mit ihnen in Berührung. Was dann hochkommt, ist manchmal sehr willkommen, aber manchmal auch nicht. Das kann von klassischen Homöopathen leicht auch als ‚Arzneimittelprüfung‘ fehlinterpretiert werden. So wie wir als Homöopathen ausgebildet sind, wissen wir, dass ein bestimmtes Mittel bestimmte Symptome deswegen heilen kann, weil es die jeweiligen Symptome auch erzeugen kann. So gibt es die Vorstellung, dass wir Streptokokkinum-Vergiftungssymptome entwickeln können und dass es uns schadet, wenn wir damit weitermachen. Aber wie sich nach der Behandlung von mehr als 1500 Patienten gezeigt hat, ist bei dem neuen C5-verriebenen Strept-Tilch das Gegenteil der Fall. Im Zusammenspiel mit durch Strept-Tilch induzierten transformierenden Lebenserfahrungen werden mit fortgesetzter Einnahme von geeigneten Potenzen (C5Verreibung) aus komplett inakzeptablen Schattenseiten im Laufe eines Entwicklungsprozesses erlöste Qualitäten.
Zu Beginn hatte Andreas Tilch mit den unverriebenen Potenzen der Herstellerfirma Helios Pharmacy, England, gearbeitet, wie er sie von Jayesh Shah kennengelernt hatte. Normalerweise sollten ja nach Samuel Hahnemann die ersten drei Potenzen aus Handverreibungen mit Milchzucker hergestellt, und erst ab der vierten Centesimal-Potenz flüssig mit Wasser-Alkoholgemisch weiterpotenziert werden. Andreas Tilch war davon ausgegangen, dass dies bei dem von ihm verwendeten Streptokokkinum von Helios auch der Fall war. Viele seiner Patienten waren mit diesen ‚alten‘ Helios-Potenzen auch sehr zufrieden, aber es gab in seiner Praxis auch manche, die nach einer Weile regelmäßiger Behandlung nicht mehr so glücklich waren und sagten: „Irgendwie mag ich das Mittel gar nicht mehr nehmen.“ Es wirkte einfach nach einer Weile nicht mehr so deutlich, und auch die körperlichen Beschwerden besserten sich nicht so gut, wie es zu erwarten gewesen wäre.
Das war der Grund, weshalb Andreas Tilch Anfang 2021 mit John Morgan, dem Leiter von Helios Pharmacy Kontakt aufgenommen und darum gebeten hat, das Streptokokkinum aus der gleichen Ausgangssubstanz, einer Kultur von sterilisierten, lyophilisierten Streptokokken, noch einmal neu herzustellen: Diesmal aus einer C5-Milchzucker-Verreibung und mit flüssiger Weiterpotenzierung erst ab der C6-Potenz. Aus seiner langjährigen Zusammenarbeit mit dem Freiburger Arzt Jürgen Becker, welcher gemeinsam mit dem Apotheker Withold Ehrler die sogenannte ‚C4-Homöopathie‘ entwickelt hatte, wusste Andreas Tilch, dass die Anzahl der initialen Verreibungsstufen einen großen Einfluss auf die Wirktiefe homöopathischer Mittel hat, und dass für Arzneien mit großer kollektiver Bedeutung die C5Verreibung sehr wesentlich ist. Im Telefonat mit John Morgan hatte Andreas Tilch erfahren, dass das ‚alte‘ Streptokokkinum tatsächlich gar nicht verrieben gewesen war, sondern direkt ab der Ausgangssubstanz flüssig potenziert worden war. Viele Arzneimittelfirmen weichen bei manchen Arzneien von der strengen Herstellungsvorschrift nach Hahnemann ab und stellen der Einfachheit halber homöopathische Potenzen manchmal auch ohne mühevolle initiale Handverreibung her – und so war es auch bei dem ‚alten‘ Streptokokkinum von Helios gewesen.
John Morgan war einverstanden, besorgte die gleiche Ausgangssubstanz noch einmal und stellte in Handarbeit die neuen C5-verriebenen Potenzen in den von Andreas Tilch (nach einer Formel aus der C4-Homöopathie errechneten) gewünschten Potenzen C 10, C 40, C 220, 1.3 M (= C 1.300), 7.78 M (= C 7.780) und 46.66 M (= C 46.660) her. Das neue Mittel erhielt von John Morgan den Namen STREPTOCOCCUS PYOGENES (TILCH C5) – abgekürzt: STREP-P-Tilch bzw. STREP-PT. Mit diesem ’neuen‘ Mittel, das den Namen von Andreas Tilch trägt, erwies sich, dass viele Menschen, die vorher mit dem unverriebenen Mittel nicht weiterkamen, jetzt mit STREP-P-Tilch, dem neuen Streptokokkinum aus C5Verreibung, wunderbar zurechtkommen. Die Wirkung des Mittels ist durch die C5Verreibung viel intensiver, wirkt tiefer in die Körperzellen hinein und wirkt viel stärker erdend und stabilisierend als die alte, unverriebene Version des Mittels, bei gleichzeitig erhaltener starker Öffnung des Bewusstseins auch in Richtung höherer, himmlischer Perspektiven durch die Flüssigpotenzierung.
Inzwischen hat Andreas Tilch mehr als 1 500 Menschen mit Streptokokkinum aus der C5Verreibung behandelt und kann sagen, dass er bei 90 – 95 % seiner Patienten wirklich ganz wunderbare und anhaltende Wirkungen sehen kann.
Es gibt nun auch Apotheken in Deutschland, in denen man das Mittel in der Original Helios-Qualität bekommen kann und zwar bei
der BrahmsApotheke in Regensburg, (www.brahms-apotheke.de),
der Altstadt-Apotheke in Amberg (www.altstadtapotheke-amberg.de),
der Engel-Apotheke in Freiburg (www.engel-apotheke-freiburg.de) und in Österreich bei
der Apotheke Zum weißen Engel – Homeocur in Retz (www.homeocur.com).
Potenzen und ihre Charakteristika
C 10 beschreibt Andreas Tilch als eine sehr bodennahe, körpernahe Potenz. Unter der Einnahme von C 10 bekommen sehr viele Leute eine sehr klare Rückmeldung von ihrem Körper,was jetzt dran ist. Manche fühlen z. B. eine bleierne Müdigkeit und möchten schlafen, schlafen, schlafen. Sie können auch gar nichts anderes machen, als diesem Schlafbedürfnis zu 100 % nachzugeben. C 10 kann auch bei einer akuten Krankheit angezeigt sein. Man nimmt es und spürt sehr genau, dass man dies oder jenes braucht, etwas trinken oder essen sollte oder frische Luft oder eine Krankmeldung braucht. Man spürt sehr genau, was einem gut tut und was weniger hilfreich ist. C 10 hat die volle Wirkung des Streptokokkinum-Heilungspotenzials. Eine Patientin mit posttraumatischer Belastungsstörung hatte nach der Einnahme von Streptokokkinum sofortige Besserung erfahren.
C 40 ist die Potenz, mit der er normalerweise seine Behandlungen anfängt. Die Enge wird schon weniger und man bekommt mehr Weite, und aus dieser Weite heraus, kann man die Signale des Körpers besser wahrnehmen, man hat auch mehr Mut, ihnen zu folgen. Man spürt, man braucht eine Pause, ähnlich wie bei C 10, nur ein bisschen klarer, ein bisschen prägnanter. Viele sagen, sie werden ruhiger, gelassener, entspannter, positiver. Es eignet sich auch für kollektive Anwendungen sehr gut. Wenn es die ganze Familie nimmt, dann wird das Gefühl, in und mit der Familie verbunden zu sein, einfach größer und zwar auf eine einfache Art ohne allzu herausfordernde seelische Prozesse. Man kann sagen, C 40 ist einfach ein relativ einfaches Wohlfühlmittel, ein Mittel, mit dem es vielen Leuten recht gut geht.
C 220 ist eine Potenz, bei der er erlebt, dass die Rebellion beginnt. Es ist so eine Art ‚Pubertätspotenz‘, bei der eine pubertäre Stimmung hochkommen und in der Familie eine Dissonanz entstehen kann, weil dann besonders angepasste Kinder sich erlauben, auch mal Kontra zu geben, sich abzugrenzen, was bei anderen manchmal nicht so viel Verständnis findet. Das kann die Familie ganz schön aufmischen. Es können auch körperliche Symptome hervorkommen, z. B. eine Nebenhöhlenentzündung oder irgendwelche Erkrankungen aus der Vergangenheit noch einmal aufkommen. Wie alle Streptokokkinum-Potenzen hat C 220 auch ganz klar eine traumalösende Wirkung. Bei unangenehmen emotionalen und körperlichen Turbulenzen geht er dann relativ zügig zu der 1.3 M-Potenz über.
Die 1.3 M-Potenz ist eine Potenz, bei der viele Leute über lange Zeit bleiben. In Bezug auf die Wirkung muss man unterscheiden:
- Personen, die eher ein Yin-Bewusstsein haben, die zarten, die liebevollen, die feinen, die die Welt da draußen eher als bedrohlich, als schwer und anstrengend empfinden und eher das Bedürfnis nach Schutz haben, Personen, die eher zögerlich und zurückhaltend sind, für solche Personen ist es eher so, dass sie mit der 1.3 M direkt ein erhöhtes Selbstbewusstsein wahrnehmen. Sie fühlen sich besser, mutiger, tatkräftiger. Sie empfinden viel KLARHEIT und haben einfach mehr Mut, Entscheidungen für ihr Leben selbst zu treffen: Es kann sein, dass dies den anderen jetzt erstmal nicht gefallen wird, wo der Partner vorher vielleicht gesagt hat: „Nein, du solltest kein E-Bike haben“. Wenn sie aber jetzt nicht schimpft oder sich beschwert (das wäre C 220), sondern hergeht und das E-Bike kauft, egal was er dazu sagen wird, dann mag es für ihn vielleicht nicht so ganz leicht sein, damit umzugehen.
- Im Gegenzug wird ein harter Yang-Panzer eher durchlässiger, zugänglicher und es entsteht BERÜHRBARKEIT.
Mit der 7.78 M-Potenz wird der Mut zu Veränderungen noch größer. Es ist nicht nur ‚ich kaufe mir jetzt ein E-Bike‘, sondern ‚ich wechsle jetzt den Arbeitsplatz‘, ‚ich wechsle den Wohnort‘, evtl. sogar ‚ich stelle die Beziehung in Frage‘. Ich erlaube mir wirklich, nicht nur zu rebellieren und das E-Bike zu kaufen, sondern auch zu spüren, dass es besser ist, keine gute Lösung zu finden als eine Harmonie mit Runterschlucken. Auch in die Dissonanz zu gehen und Dissonanzen auszuhalten und sogar einen Zustand zu riskieren, bei dem es nicht klar ist, ob es zusammen weitergeht, sorgt für eine Art positive Unabhängigkeit im Sinne von ‚ich bin immer mehr aufgehoben in diesem Großen Ich, in diesem Netzwerkgefühl, ich bin nicht das Kleine Ich, das darauf angewiesen ist, dass der andere mir mein Empfinden von Mangel ausgleicht, sondern für das, was ich brauche, wird auf anderer Ebene gesorgt. Ich brauche diesen einen Partner oder diesen Arbeitsplatz nicht auf Biegen und Brechen oder diesen Wohnort, an dem ich mich gar nicht wohlfühle.‘ Dann entsteht zunehmende Herzensverbundenheit, zunehmendes Netzwerk-Bewusstsein und zunehmendes Bewusstsein auch für die Vorfahren und für kollektive Energiemuster der Vorfahren, also für Dinge, für die man sich auf einmal öffnet, um zu spüren: Oh ja, mit meinem Opa, meinem Vater, meiner Mutter oder Oma hatte ich immer ein ganz schlechtes Verhältnis, aber jetzt sehe ich alles in einem anderen Licht, ich sehe es jetzt aus einer anderen Perspektive, ich sehe, dass er/sie die gleiche Störung in seinem/ihrem Herzen hatte wie ich auch. Ich sehe es jetzt aus einer größeren Weite heraus, kann ihn/sie in milderem Licht sehen und der Horizont erweitert sich immer mehr.
Die 7.78 M-Potenz ist auf längere Sicht wirklich eine ganz wunderbare Potenz. Es ist schön, wenn man diese Potenz erreicht hat, dann kann man es sehr genießen und bei ihr über lange, lange Zeit bleiben. Viele Behandler favorisieren diese 7.78 M-Potenz.
Bei 46.66 M bekommt man einen noch größeren Blickwinkel und das Netzwerk-Bewusstsein erweitert sich noch stärker. Es wächst das Vertrauen, dass zu jeder Zeit gut für uns gesorgt wird und dass alles, was geschieht, von einer höheren Intelligenz geführt wird, und die in uns gespeicherten Stressmuster lösen sich immer mehr auf. Wir entwickeln noch mehr Vertrauen in das Leben und spüren im Rahmen ganz tiefer spiritueller Verbundenheitserfahrungen immer mehr diese liebevolle Führung. Wenn dann jemand in einer solchen Phase eine Cranio-Sakral-Behandlung oder eine osteopathische Behandlung bekommt, kann dies zu Erfahrungen wahrer Glückseligkeit führen.
Um allerdings dahin zu kommen, werden zuvor evtl. ältere Ahnen-Traumata quasi ins Bewusstsein gerufen, die durchfühlt werden wollen, wo es sein kann, dass wir mit dem Schmerz unseres Urgroßvaters in Berührung kommen und darüber weinen, was er im Krieg hat erleben müssen. In einem solchen zutiefst innigen Kontakt kann es sein, dass er gleichzeitig so etwas wie unser Führer auf Erden wird und sich eine ganz stabile Anbindung und eine noch größere Klarheit entwickelt, die uns den Mut schenkt, ganz radikale Veränderungen unserer Lebenssituation zu wagen. In einem Job, den wir vielleicht schon 30 Jahre gemacht haben, werden wir dann die Gehaltserhöhung einfordern, und wenn sie nicht kommt, uns einen anderen Arbeitsplatz suchen.
Geheiltes Streptokokkinum heißt ‚das Leben ist ein Meer der Möglichkeiten‘. Im Vertrauen darauf, dass auf einer höheren Ebene für alles gesorgt wird, kann ich etwas wollen, ich kann es mir plastisch vorstellen und es mit den Quellen besprechen, an die ich jetzt angeschlossen bin, und ich werde ein Leben in Fülle erfahren. Das ist das, was Menschen erfahren, aber es ist ein Weg dorthin. Es geht nicht darum, einfach Kügelchen zu nehmen und dann zu warten, dass alles nach Plan läuft, sondern es gilt auch, sowohl durch die Traumata der Ahnen hindurchzugehen als auch, sich durch die tief im eigenen Gewebe noch sitzenden alten Traumata noch einmal mit ganz viel Liebe hindurch zu fühlen. Dann kommt man zu diesem Punkt, wo uns das Leben alle Türen offenhält. Insofern ist die 46.66 M also keine Potenz für den Einstieg, aber etwas, wofür es sich lohnt, auch diesen Schritt über kurz oder lang zu machen.
Im Rahmen des Frage & Antwort-Moduls zum Streptokokkinum Basis- und Erfahrungskurs mit Gabi Schörk wurde Andreas Tilch immer wieder gefragt, wie Streptokokkinum einzunehmen ist. Deshalb hat er nach seinen Erfahrungen mit den vielen Menschen, denen dieses Mittel sehr geholfen hat, das folgende Einnahmeschema kurz zusammengestellt:
Mögliches Einnahmeschema Streptokokkinum
Kompensierter Zustand/Kollektivbehandlung:
Bewährter Start mit C 40 (oder auch mit C 10, wenn man ganz vorsichtig sein will), tägliche Einnahme für 2 – 4 Wochen, täglich einige Globuli (z. B. 5; 1 – 10), pur, im Mund zergehen lassen, 15 Minuten Abstand zu Mahlzeiten/Zähneputzen.
Bei gutem Gefühl damit: entweder so weitermachen oder Einnahmen reduzieren auf
2-mal/Wo oder 1-mal/Wo.
Damit weitermachen über Wochen oder Monate.
Potenzerhöhung:
Wenn man den Ruf danach spürt, sich darauf freut oder neugierig ist: Wechsel auf C 220, täglich für 2 – 4 Wochen, weiter wie oben beschrieben.
Bei anhaltenden emotionalen Turbulenzen: Relativ bald erhöhen auf 1.3 M.
Nach 1 – 4 – 8 – 12 Wochen erhöhen auf 1.3 M. Bei dieser Potenz kann man oft lange bleiben, über Monate oder ein Jahr oder länger.
Wenn langweilig oder Gefühl, Wünsche bleiben offen: Erhöhen auf 7.78 M.
Wenn langweilig oder Gefühl, Wünsche bleiben offen: Erhöhen auf 46.66 M.
Zwischendurch auftretende akute Zustände:
Gleiche Potenz weitergeben, aber häufiger am Tag, ggf. verkleppern. Falls keine Besserung: Potenz um eine oder zwei Stufen erhöhen. Zusätzlich auf Signale des Körpers hören, Kollektivbehandlung der Bezugsperson(en), Bonding-Erfahrung, bedingungsloses Aufgehobensein, Sicherheit, ggf. Arzt hinzuziehen.
Nach überstandener Krise:
Bei höherer Potenz bleiben, wenn man ein gutes Gefühl dabei hat.
Akute Krise, körperlich oder emotional, Angst vor einem bevorstehenden Übergang/einer großen Operation/ einem bestimmten Ereignis/einer Prüfung/einer Geburt/bei einer Abnabelung:
Bewährter Start mit höheren Potenzen: 1.3 M oder 7.78 M – je nach Intensität; da das Mittel in akuten großen Krisen schnell ‚verbrannt‘ wird, gibt er es auch mehrmals täglich und empfiehlt, auch Bezugsperson mitzubehandeln.
Die 46.66 M hat Dr. Tilch aber als Erstmittel in der Krise noch nie gegeben – aber wer weiß, was die Zukunft noch bringt?
Nun ist es aber nicht so, dass man ganz genau nach diesem Schema vorgehen muss. Jeder muss selbst spüren oder herausfinden, was für ihn stimmig ist und der eigenen Intuition vertrauen. Das Mittel ist insgesamt gutmütig, und wenn etwas wirklich heftig hochkommt, dann hilft es, einfach auf die Signale des Körpers zu hören, langsam zu machen, sich Hilfe zu holen, sich krank zu melden und in den Ruhe-Modus zu gehen, gut und liebevoll mit sich zu sein, und dann lösen sich die Dinge auch wieder. So unangenehm eine Reaktion im Einzelfall erfahren werden kann, waren es bei allen Patienten doch immer Durchgangsstadien, bei denen es um Wurzelarbeit geht, die zu einer hilfreichen Lebenserfahrung geführt oder einen Heilungsprozess eingeleitet haben.
Wichtig ist natürlich bei allen Situationen, sowohl bei akuten als auch bei kompensierten Zuständen, möglichst auch die Bezugspersonen mitzubehandeln, denn wenn z. B. das Kind Stress vor einem Schulwechsel hat, es hat Angst und Bauchschmerzen, dann sollte nicht nur das Kind behandelt werden. Viel wichtiger ist in diesem Fall, die Mutter oder den Vater auch in die Behandlung einzubeziehen, am besten auch noch Oma und Opa und alle, die in einer Hab-Acht-Stellung sind und dem anstehenden Ereignis entgegenfiebern.
Nicht empfehlenswert ist es, auf halbem Weg zu stoppen und zu sagen: „Ich nehme das jetzt nicht mehr. Da sind so unangenehme Dinge hochgekommen, das ist nichts für mich.“ Damit würde man das Beste verpassen (wie beim Märchen vom Geist in der Flasche).
Siehe dazu auch A. Tilch: Von der Urangst zur Verbundenheit, Similimum Verlag, S. 347 ff
… wird fortgesetzt
Dieser Artikel wurde vom Paracelsus-Team „Health & Healing“ in Zusammenarbeit mit Dr. Andreas Tilch zusammengestellt.
Auszüge mit freundlicher Genehmigung entnommen aus dem Buch „Von der Urangst zur Verbundenheit“ von Dr. med. Andreas Tilch, Similimum Verlag 2023, dem Streptokokkinum „Basis- und Erfahrungskurs“ von den Glücksknirpsen und dem Online Kongress „Frühlingserwachen“ von Doris und Mathias Berner.
Kontakt
Dr. med. Andreas Tilch
Facharzt für Allgemeinmedizin – Homöopathie –
Dreisamstr. 13
D-79098 Freiburg
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